„Das Ticket hat unsere Erwartungen voll erfüllt, das Busfahren einfach zu machen. Zudem beschleunigt es die Busfahrt, weil der Verkauf beim Fahrer entfällt. Dass wir nach fünf Jahren 55.000 Kundenverträge für das ,90 MinutenTicket' abschließen konnten, übersteigt unsere Erwartungen sogar“, erklärt Henning Müller-Tengelmann, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Münster. „Zudem lockt natürlich auch der Preisvorteil die Münsteraner in den Bus: Statt 3,10 für ein Ticket beim Fahrer kostet die Fahrt mit dem ,90 MinutenTicket' nur zwei Euro.“
Allein im Jahr 2017 seien rund 2,1 Millionen Fahrten in Münsters Bussen und Bahnen über das „90 MinutenTicket“ unternommen worden. Bei den Busfahrern selbst wurden hingegen nur rund 1,1 Millionen der alten Papiertickets gekauft, was ein deutlicher Rückgang seit der Einführung des Tickets im Jahr 2013 sei.
Für die Stadtwerke war das „90 MinutenTicket“ außerdem der erste Schritt, die kostenlose Kundenkarte PlusCard mit elektronischen Services aufzuladen. Neben dem Busticket könne sie inzwischen auch zum bargeldlosen Parken und Taxifahren, als Schlüssel zu den Leezenboxen in Hiltrup und Roxel sowie zu den Carsharing-Autos von Stadtteilauto verwendet werden. „Die PlusCard ist nicht nur als einfaches Busticket deutschlandweit einmalig, sondern macht das Leben in vielen Bereichen bequemer“, erläutert Müller-Tengelmann weiter. (ts)