Für Stuttgart ist es die erste Welterbestätte, für Deutschland die 41ste. Stuttgart war Teil eines transnationalen Sammelantrages, bei dem es um die Würdigung des architektonischen Werks Le Corbusiers als außergewöhnlichen Beitrag zur Moderne ging. 17 Bauten des Architekten aus sieben verschieden Ländern gehören ab sofort zum Weltkulturerbe. Die beiden Häuser in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung – die Doppelhaushälfte mit dem Weissenhofmuseum sowie das dahinterliegende Einfamilienhaus – sind die einzigen Gebäude von Le Courbusier in Deutschland. Der Titel betont Stuttgarts Bedeutung im Bereich der Architektur. Für Touristen stellt der Titel „UNESCO-Weltkulturerbe“ einen zusätzlichen Reiseanlass dar, von dem nicht nur die Weissenhofsiedlung, sondern die ganze Region Stuttgart profitieren soll. Baden-Württemberg kann mit insgesamt fünf Welterbestätten werben (Le Corbusier-Häuser, Kloster Maulbronn, obergermanisch-rätischer Limes, Pfahlbauten, Klosterinsel Reichenau). Mehr unter http://www.stuttgart-tourist.de. (ah)
Stuttgart hat seine erste Welterbestätte

Seit dem 17. Juli 2016 dürfen sich die beiden Häuser von Le Corbusier in der Weissenhofsiedlung mit dem Titel „UNESCO-Weltkulturerbe“ schmücken.