Gemeinsam mit Markus Blume (CSU), dem bayerischen Minister für Wissenschaft und Kunst, drückte Generaldirektor Wolfgang Heckl auf einen roten Knopf, und an der riesigen Kuppel des ehemaligen Planetariums war ein Strom von Bildern zu sehen, die die historische Entwicklung des Forums zeigt. Vom Bau des Kongresssaalgebäudes ab 1928 über die Zeit, als dort nach dem Krieg Basketball gespielt wurde, bis zu den Zeiten des Imax-Kinos: „Wir wollen das Museum zu einem Ort machen, an dem die Gesellschaft ihre Zukunft verhandelt, an dem Menschen sich darüber austauschen können, was für einen Fortschritt sie sich wünschen und welche Aufgaben Wissenschaft und Technik dazu erfüllen müssen“, sagte Generaldirektor Heckl angesichts der Eröffnung.
Im ersten Obergeschoss gibt es neben dem sogenannten „Streaming Dome“ – ausgelegt für bis zu 300 Personen – noch das ehemalige Imax-Kino mit 330 Plätzen. Neben dem Streaming Dome im ehemaligen Planetarium bietet das Forum der Zukunft weitere Möglichkeiten für Veranstaltungen und neuartige Formate: Im Erdgeschoss wartet auf rund 200 Quadratmetern das neue Virtual-Reality-Labor des Deutschen Museums namens „Proxy“ auf die Besucher. Das Proxy wird künftig dreimal pro Woche bespielt (dienstags 10-14 Uhr, donnerstags und freitags 13-17 Uhr), der Besuch im August ist kostenlos möglich.
Im angrenzenden „Experience Center“ können laut dem Museum in Zukunft auf rund 700 Quadratmetern Präsentationen, Workshops und (digitale) Kunstinstallationen gezeigt werden. Der Blitz-Musik-Club und das Blitz-Restaurant mit Isar-Terrasse bleiben erhalten, außerdem steht für Veranstaltungen auch eine neue Außenfläche in einem Innenhof des Museums zur Verfügung, wo im August der Eulenspiegel Flying Circus mit Kabarett und Kleinkunst einziehen soll.