Im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg wurde diese Woche die Sonderausstellung „Bavaria und Olympia 1896 – 2022“ eröffnet. Die Ausstellung findet anlässlich des 50. Jahrestags der Olympischen Sommerspiele in München 1972 statt. Noch bis zum 15. Januar 2023 sind hier zahlreiche Originalexponaten von legendären bayerischen Sportlerinnen und Sportlern zu sehen. Ein Film zur Ausstellung im Sport-Kino spannt den Bogen von den Olympischen Spielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen – die vom NS-Regime missbraucht wurden – über die heiteren und dann so tragischen Spiele in München 1972 bis zu den gescheiterten Olympia-Bewerbungen der Gegenwart.
„Mit der Sonderausstellung ‚Bavaria und Olympia 1896 – 2022‘ erweckt das Haus der Bayerischen Geschichte ein Stück bayerische Sportgeschichte wieder zum Leben. Vielen Dank für diese großartige Ausstellung – sie beschert uns wie Olympia selbst unvergessliche Momente“, sagte Bayerns Kunstminister Markus Blume (CSU) anlässlich der Ausstellungseröffnung. Olympia ohne Bayern nannte Blume „unvorstellbar“.
Insgesamt 669 Medaillen in Bronze, Silber und Gold haben bayerische Athletinnen und Athleten übrigens von 1896 bis heute bei olympischen und paralympischen Spielen gewonnen. Eine Datenbank verzeichnet alle bayerischen Medaillengewinner bei olympischen und paralympischen Spielen von 1896 bis heute. Ein interaktives Onlineportal zeigt Einblicke in die bayerische Olympiageschichte und in den Sammlungsaufbau des Hauses der Bayerischen Geschichte zum Thema Sport und Olympia in Bayern. In Zeitzeugenvideos erzählen bayerische Olympioniken, Journalisten und Künstler von ihren Erfahrungen mit Olympia.