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Touristik: Ziele im europäischen Ausland sind gefragt

25.01.2024 11:21 Uhr | Lesezeit: 3 min
Athen_Akropolis
Ziele auf dem Balkan, Spanien und Ziele im östlichen Mittelmeerraum, hier Athen, sind für 2024 gefragt
© Foto: European Commission/Antonis Nikolopoulos

Informationen über digitale Kanäle, der Einsatz von KI und der Wunsch nach außergewöhnlichen Events sind drei Trends für das Reisejahr 2024. Vor allem Ziele im europäischen Ausland sind bei den Reisenden gefragt.

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Im Reisejahr 2024 rücken Ziele in Deutschland und Europa in den Fokus. Insbesondere der Balkan, Spanien und der östliche Mittelmeerraum würden von der Reiselust der Deutschen profitieren, so das Ergebnis einer Metastudie des Michael Müller Verlags aus Erlangen. Für die Studie mit dem Titel „Die Zukunft des Reisens – Reisetrends 2024“ wurden die Ergebnisse zahlreicher Studien von unabhängigen Meinungsforschungsinstituten sowie Umfragen touristischer Dienstleister ausgewertet. Außerdem seien in die Analyse die Daten von Internet-Suchmaschinen eingeflossen, so der Michael Müller Verlag.

Hätten 2023 als Folge der Corona-Pandemie Fernreiseziele ganz weit oben auf Wunschliste der Reisenden gestanden, sei nun wieder verstärkt Europa gefragt, so die Studie. Die Deutschen möchten darüber hinaus auf Reisen durch authentische Eindrücke und echte Begegnungen „berührt“ werden, was in der Studie als „Resonanz-Tourismus“ bezeichnet wird. Es bleibe allerdings „abzuwarten, inwieweit touristische Dienstleister mit neuartigen und passgenauen Angeboten auf dieses Bedürfnis“ reagieren könnten.

Die Studie hat für 2024 unter anderem folgende Reisetrends ausgemacht:

  • Von den Reisezielen stehen Deutschland und das europäische Ausland, insbesondere der östliche Mittelmeerraum, auf der Beliebtheitsskala ganz weit oben.
  • Der Wunsch nach dem Einmaligem und Außergewöhnlichem bestimmt das Urlaubsverhalten vieler Deutscher. Davon profitiert unter anderem der Eventtourismus.
  • Reisende wollen bei der Planung einfach und effizient zwischen vielen Optionen wählen.
  • Die Rolle digitaler Medien und der künstlichen Intelligenz steigt – von der Online-Buchung bis zur Nutzung von Reise-Apps.
  • „Resonanz-Tourismus“: Verstärkt nachgefragt werden Reisen, die authentische Erlebnisse bieten. Während Entspannung nach wie vor große Bedeutung genießt, rücken zunehmend Selbsterfahrungs- und Selbstoptimierungsangebote ins Blickfeld.
  • Gesucht werden verstärkt Unterkünfte „mit Stil, Charme und Pfiff“. Bei der Reiseplanung werde hier verhältnismäßig viel Zeit aufgewendet.

Die Studie betont die wachsende Rolle digitaler Medien und KI-gestützter Instrumente wie Chatbots, Simultanübersetzungen oder die automatisch generierten „Vorschläge“ der populären Internet-Reiseportale für die Reiseplanung. Zudem würden die Deutschen – abhängig von der Zielgruppe – im Urlaub nach wie vor Wert auf Nachhaltigkeit legen.

Bei der Buchung spiele auch, wie im letzten Jahr, der Preis eine Rolle: „Spaß und Entspannung sind zwar wichtig, bei der Erfüllung der Urlaubsbedürfnisse spielen die Kosten aber durchaus eine Rolle“, so die Studie.

Die Studie steht hier zum Download bereit.

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