2013 sind die Übernachtungen insgesamt um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen (absolut 4.127.980), aus dem Inland um 2,0 Prozent (absolut 3.351.475) und aus dem Ausland um 3,4 Prozent (absolut 776.505). Die großen kulturellen Highlights und Jubiläen wurden im vergangenen Jahr unter das Jahresmotto „Dresden. Ganz große Oper“ gestellt und zum Beispiel mit einer deutschlandweiten City-Light-Plakatierung, dem Magazin und entsprechender Online Kommunikation vermarktet. Darüber hinaus hat die Dresden Marketing GmbH mittlerweile zum fünften Mal erfolgreich mit der Sonderkampagne „Dresden. Gibt dem Winter Glanz“ im In- und Ausland geworben. Ein wichtiger Reiseanlass für Dresdens Gäste war im letzten Jahr der 200. Geburtstag von Richard Wagner, den Dresden – die Wiege von Wagners künstlerischem Schaffen und Erfolg – aktiv und erfolgreich nutzen konnte. Auch im Kongressgeschäft stärkt die Landeshauptstadt ihre Position. Allein zwei Großkongresse im September – der 86. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der 9. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. – brachten es insgesamt auf rund 14.000 Teilnehmer und sorgten damit für wichtige Impulse für den Geschäftsreiseverkehr.
Aufgrund des Hochwassers gingen im Juni die Übernachtungen um 5,9 Prozent zurück, das entspricht einem Minus von 20.160 Übernachtungen gegenüber dem Vorjahr. Dresden konnte allerdings durch kurzfristiges gemeinsames Handeln mit der Branche im Rahmen der Sonderkampagne „Dresden. Open Air“ gegensteuern. Der übernachtungsstärkste Monat in der Geschichte Dresdens ist der Mai 2013 mit erstmals 443.520 Übernachtungen (plus 15,3 Prozent), gefolgt vom August (absolut 441.200, plus 4,6 Prozent) und dem Weihnachtsmonat Dezember (absolut 415.281, plus 1,1 Prozent).
Mit einem Anteil von 81,2 Prozent an den Übernachtungen ist Deutschland der mit Abstand größte Quellmarkt Dresdens. In den Auslandsmärkten holen sich die Vereinigten Staaten den ersten Platz in den Übernachtungen von der Schweiz zurück (plus 5,8 Prozent, absolut 75.855 Übernachtungen). „Die umfassenden Marktaktivitäten in den vergangenen Jahren wie Roadshows und Präsentationen mit Dresdner Kulturpartnern wie der Sächsischen Staatskapelle in New York zeigen Erfolg. Die Route Berlin–Dresden–Prag erfreut sich gerade bei den US-Amerikanern weiter großer Beliebtheit, und die zunehmende Bekanntheit des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr macht sich auch in den touristischen Zahlen bemerkbar“, begründet Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH, die gute Entwicklung des Marktes Vereinigte Staaten. Dem Top-Auslandsmarkt schließen sich auf Platz zwei die Schweiz (minus 0,2 Prozent, 72.457) und auf drei Österreich an (minus 5,9 Prozent, 56.299). Die Rückgänge auf dem zweiten und dritten Platz sind unterem auf die Verschlechterung der Verkehrsanbindung zurückzuführen.
„Für 2014 gehen wir bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen von einem touristischen Wachstum von plus zwei bis vier Prozent in den Übernachtungen aus. Dresden hat noch große Potentiale im Privat- wie Geschäftsreiseverkehr. Daher setzen wir künftig neben Maßnahmen im touristischen Marketing auf zusätzliche Kampagnen für den Wissenschafts- und Wirtschaftsbereich beziehungsweise das Kongressgeschäft“, sagt Bunge abschließend. Weitere Infos zur Stadt Dresden unter http://www.dresden.de. (ah)