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Autonomes Fahren: Schnieder sieht großes Potenzial

14.08.2025 10:37 Uhr | Lesezeit: 3 min
Autonomer_Shuttle_Hochbahn_Hamburg
Die Projekte zum autonomen Fahren in Hamburg haben laut dem Bundesverkehrsminister Vorbildcharakter für Deutschland
© Foto: Hochbahn

Im autonomen Fahren sieht der Bundesverkehrsminister großes Potenzial, wie er bei einem Besuch in Hamburg einmal mehr deutlich machte.

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Deutschland soll „Leitmarkt“ für autonomes Fahren werden, sagte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) bei einem gemeinsamen Besuch mit seiner britischen Amtskollegin Heidi Alexander in Hamburg. Autonomes Fahren habe eine große Bedeutung für Deutschland, denn es biete „eine Menge an Chancen für uns im städtischen Verkehr, im ländlichen Verkehr“. Schnieder hatte zuvor gemeinsam mit Alexander einen autonom fahrenden Moia-Shuttle getestet. Dieser ist Teil des vom Bund geförderten Hamburger Pilotprojekts „Alike“ für autonomes Fahren öffentlichen Nahverkehr. Dabei waren sie von Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) begleitet worden.

Autonomes Fahren in Hamburg

Die von seinem Ministerium unterstützten Projekte in Hamburg hätten Vorbildcharakter für Deutschland, sagte Schnieder. „Wir wollen aus diesem Projektbetrieb in den Realbetrieb übergehen, aus den Erfahrungen lernen, die wir bisher hier gemacht haben und das weiter ausrollen.“ Generell wolle man beim autonomen Fahren „gemeinsam vorankommen in Deutschland und in Europa“, sagte Schnieder. Mit Alexander habe er sich über die Möglichkeiten ausgetauscht, „die in dieser Technologie stecken, und das, was wir gemeinsam dort anpacken müssen“.

Direkt von Deutschland nach Großbritannien

Hintergrund des Treffens war die Unterzeichnung eines deutsch-britischen Freundschaftsvertrags. Dazu unterzeichneten die beiden Verkehrsminister auch eine gemeinsame Absichtserklärung mit dem Ziel, die Schaffung einer künftigen Direktverbindung im grenzüberschreitenden Schienenpersonenfernverkehr zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich anzustoßen. „Wir setzen uns dafür ein, dass in den kommenden Jahren die ersten Züge unter dem Ärmelkanal direkt von Deutschland nach Großbritannien rollen können. Dafür müssen wir gemeinsam mit den Infrastrukturbetreibern und den interessierten Eisenbahnverkehrsunternehmen Fragen rund um Grenz- und Sicherheitskontrollen klären. Eine durchgehende Verbindung würde das Reisen enorm vereinfachen und die Attraktivität der Zugreise deutlich erhöhen“, sagte Schnieder.

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