Zur Kooperation erläutert der Geschäftsführer der Vestischen: „Die Vestische hat sich für die Kooperation mit der Stoag entschieden, weil wir für den Test der Praxistauglichkeit der klimafreundlichen Elektrobusse auf den Aufbau einer eigenen aufwendigen Infrastruktur verzichten können. In Oberhausen wird die vorhandene Infrastruktur und Gleichstromversorgung der Straßenbahn genutzt, um die Batterien der Busse aufzuladen.“
Der Bus wird die Linie 979 vom ZOB über Fuhlenbrock nach Sterkrade befahren. Tanken wird der Bus dann an der Ladestation des Nachbarverkehrsunternehmen, das bereits seit Oktober 2015 zwei Elektrobusse betreibt. Für das Schnellladeverfahren benötigt der Elektrobus nach Angaben des Betreibers nur acht bis zehn Minuten. Die Umweltbilanz sei durch die Nutzung von regenerativen Energien und die Emissionsfreiheit außerdem durchweg positiv.
Insgesamt beziffern sich laut Vestische die Kosten für die Anschaffung des Elektrobusses inklusive mobiler Ladestation auf dem Betriebshof auf circa 600.000 Euro. Über einen Förderbescheid in Höhe von 175.000 Euro durch das Bundesverkehrsministerium und eine Bezuschussung bis zu 200.000 Euro durch die Stadt Bottrop durften sich die Unternehmen aber freuen. (ts)