Die finanziellen Fragen seien bereits zwischen dem Bundeskanzler und den Ministerpräsidenten geklärt worden, so Wissing gegenüber der dpa. Nach Wissings Ansicht „warten die Bürgerinnen und Bürger“ auf das „Deutschlandticket“.
Der Minister zeigt sich nicht müde, darauf hinzuweisen, dass „wir“ einen kundenorientierten ÖPNV brauchen, „der es den Menschen einfach macht, ihn zu nutzen“. Je schneller das Ticket käme, desto besser wäre es. Zumal die involvierten Politiker längst eine klare Zusage für das Deutschlandticket gegeben hätten. „Wir erwarten von Seiten der Landesverkehrsminister, dass sie den Auftrag aus der Verkehrsministerkonferenz (MPK) nun konstruktiv umsetzen“, fordert er.
Aus dem Beschlusspapier der MPK geht hervor, dass die Länder nunmehr einen Start des 49-Euro-Tickets nicht mehr zum 1. Januar, sondern zum 1. April 2023 anstreben. Dabei erwarten die Länder allerdings vom „Bund“, dass entstehende Mehrkosten zu gleichen Teilen zwischen Bund und Ländern aufgeteilt und „gemeinsam“ – also auf allen Ebenen vom Steuerzahler – getragen werden.
(dpa/Judith Böhnke)