Mit allen drei Herstellern sollen nun Rahmenvereinbarungen geschlossen werden, die die Lieferung von emissionsfrei angetriebenen Solo- und Gelenkbatteriebussen regeln. Dabei werden neben Fahrzeugen mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien auch Fahrzeuge mit Feststoffbatterien beschafft, schreibt die Hochbahn in einer Pressemitteilung.
Die Stückzahl, die die Hochbahn insgesamt von den einzelnen Herstellern abrufen wird, sei aber noch nicht final festgelegt. Vertraglich ist über eine Lieferverpflichtung der Hersteller sichergestellt, dass die Hochbahn die von ihr benötigten Fahrzeuge in der abgerufenen Höhe und in der festgelegten Ausführung erhält. Schon in den nächsten beiden Jahren sollen deutlich mehr als 140 Batteriebusse aus dem Kontrakt abgerufen werden.
Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn, erklärte: „Mit dem Zuschlag legen wir einen wesentlichen Grundstein für den kompletten Umbau unserer Flotte auf klimafreundliche Antriebe. Erstmals in Deutschland haben wir bei der Ausschreibung auch Nachhaltigkeitskriterien angewendet. Damit wollen wir neben unserer lokalen auch eine globale Verantwortung wahrnehmen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer wirklichen grünen Mobilität und einem klimaneutralen Unternehmen.“
Mit dem erfolgten Zuschlag sind auch die technischen Spezifikationen der Batteriebusse festgelegt, berichtet die Hochbahn. So liege die garantierte Reichweite ohne Zwischen- oder Nachladung je nach Hersteller bei Gelenkbussen zwischen 150-200 Kilometern und bei Solobussen sogar bei bis zu 270 Kilometern.