Die Studie zeige unter anderem, dass sich 63 Prozent der jungen Fahrgäste zwischen 18 und 29 Jahren für Busfahrten einen Internetzugang, der für Video- und Musik-Streaming ausreicht, wünschen. Dafür würden 30 Prozent der Befragten auch mehr zahlen. Für 19 Prozent der 18- bis 29-Jährigen gilt dies bei Unterhaltungssystemen mit Filmen, Fernsehserien, Musik oder Spielen.
„Ich freue mich, dass wir mit diesen aktuellen Zahlen genauere Einblicke in die dynamischen Entwicklungen im Reisebusmarkt erhalten, der sich zunehmend digitalisiert“, erklärte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard zu den vorliegenden Ergebnissen. „Für die mehr als 3.600 Bustouristik-Unternehmen, für die wir beim bdo sprechen, ergeben sich darauf praktische Hinweise und Chancen. Immer mehr junge Fahrgäste nutzen Fernlinien- und Reisebusse, um ihre Ziele zu erreichen und die Zeit dabei entspannt zu genießen. Die Fahrzeuge sollen dafür zur digitalen Zone werden, in der Passagiere Musik hören, Filme und Serien sehen oder spielen können. Der Report zeigt auch die dynamische Entwicklung in der boomenden Bus-Branche sowie den anhaltenden Image-Gewinn, den wir seit Jahren beobachten können. Jetzt gilt es, diese gewachsene und weiter wachsende gesellschaftliche Relevanz des Buses auch mit Nachdruck in die wichtigen politischen Diskussionen zu tragen. Hierbei geht es insbesondere um die anhaltenden Verhandlungen zum Mobility Package, dass deutliche Verschlechterungen der Rahmenbedingungen für Bustouristik-Unternehmen mit sich zu bringen droht.“ (ts)