In den kommenden drei Jahren sollen die Haltestellen neu geordnet und erweitert werden. Künftig könnten pro Stunde dann mindestens 20 An- und Abfahrten mehr abgewickelt werden als jetzt, teilte die Verkehrsverwaltung mit. Senator Andreas Geisel (SPD) setzte am Freitag mit BVG-Chefin Sigrid Nikutta symbolisch den ersten Spatenstich.
Der Omnibusbahnhof nahe der Messe ist bereits 50 Jahre alt und seit dem Fernbus-Boom überlastet. Zwischenzeitlich hatte der rot-schwarze Senat erwogen, einen zweiten Busbahnhof am Ostbahnhof oder am Tempelhofer Feld einzurichten. Die Verwaltung gab der Erweiterung des bestehenden ZOB jedoch den Vorzug. "Bahnhöfe und Flughäfen sind Willkommensorte einer Stadt. Ich möchte, dass die vielen Busreisenden den größtmöglichen Komfort und die höchste Sicherheit genießen können", erklärte Geisel. Während des 14,3 Millionen Euro teuren Umbaus sollen die Busse weiter am ZOB halten. 21 der derzeit noch 27 Haltestellen seien zu jeder Zeit nutzbar. (dpa)