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Besucherrekord auf Europas größter Elektrobusfachmesse

08.02.2019 10:27 Uhr
Besucherrekord auf Europas größter Elektrobusfachmesse
© Foto: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

Mit einem erneuten Besucherrekord endete am vergangenen Mittwoch die Konferenz und Fachmesse "Elektrobusse – Markt der Zukunft!".

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Zum zehnten Mal fand die Veranstaltung, organisiert von der Akademie des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der DEVK Versicherungen und dem Forum für Verkehr und Logistik, in diesem Jahr statt. Und zum zehnten Mal in Folge sei die Zahl der Teilnehmer und Aussteller gestiegen. „Die erneut deutlich gestiegenen Teilnehmer- und Ausstellerzahlen zeigen, dass wir mit diesem Thema am Puls der Zeit sind. Und zugleich ist der Bedarf, sich in der Branche über die Herausforderungen bei der Einführung von Elektrobussen auszutauschen, weiter gestiegen. Nirgendwo sonst trifft man in so kurzer Zeit so viele entscheidende Akteure zum Thema Elektrobusse wie hier im Rahmen der Konferenz und auf der Fachmesse“, erklärte VDV-Präsident Ingo Wortmann.

Besonders wertvoll für die Teilnehmer waren laut VDV die Vorträge und Gespräche zum konkreten Erfahrungsaustausch bei der Einführung und beim Betrieb von Elektrobussen im ÖPNV. Sowohl bei den unterschiedlichen Fahrzeugen als auch beim Aufbau der nötigen Ladeinfrastruktur und beim Umbau der Betriebshöfe und Werkstätten gebe es zahlreiche verschiedene Konzepte und dementsprechend viele Unwägbarkeiten zu beachten. Dies sei auch ein entscheidender Punkt im Rahmen einer Podiumsdiskussion gewesen. Vor allem die politischen Vorgaben der EU-Kommission, die über die so genannte Clean-Vehicles-Richtlinie bis 2025 verbindliche Quoten bei der Beschaffung „sauberer“ Busse festlegen will, stoße in der Branche auf Unverständnis: „Diese Richtlinie ist am Ende ein Konjunkturprogramm für Dieselbusse. Das ist genau das Gegenteil dessen, was man damit erreichen möchte. Aber die Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten sind noch nicht so ausgereift und betrieblich zuverlässig, dass man über feste Quoten deren Beschaffung vorgeben sollte. Deshalb werden die Verkehrsunternehmen jetzt erstmal noch Dieselbusse einkaufen, bevor die Richtlinie gilt“, fügte Wortmann hinzu. Sowohl der Vertreter der EU-Kommission als auch Staatssekretär Beermann hätten bei diesem Thema allerdings Gesprächsbereitschaft signalisiert, damit die Richtlinie im deutschen ÖPNV unternehmerisch vernünftig umgesetzt werden könne. (ts)

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