Dabei geht es um den Aufbau eines neuen Busbetriebshof für den Einsatz einer rein batterieelektrischen Busflotte sowie um die Nachrüstung eines bereits bestehenden Busbetriebshof für die Versorgung von E-Bussen. Für das Nachrüstungsvorhaben sollen Batteriespeicher aus wiederverwertbaren Fahrzeugbatterien als Teil des Energiemanagements verwendet werden, die sogenannte „2nd Life-Batterienutzung“. Dabei soll eine ressourceneffiziente Energieversorgung der Batteriebusflotte gerade bei den Bedarfsspitzen im Overnight-Charging sichergestellt werden.
Drei Projektpartner, die Hamburger Hochbahn AG, die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH und die Helmut-Schmidt-Universität, erhalten deshalb insgesamt 8,6 Millionen Euro. Die Förderung erfolgt aus der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung (MKS).
„Wir wollen mehr Mobilität bei weniger Emissionen. Deshalb unterstützen wir bundesweit zahlreiche Verkehrsprojekte, die zur Luftqualität in Städten beitragen. Hierbei geht es uns vor allem um die Fahrzeuge, die ständig im Stadtverkehr unterwegs sind. Die beiden Hamburger Pilotvorhaben zeigen, wie Verkehrsbetriebe von morgen aussehen können – emissionsarm und leise. Das ist die Zukunft des ÖPNV“, erklärt der zuständige Bundesminister Christian Schmidt.
Die beiden Hamburger Pilotprojekte sind auf zwei beziehungsweise drei Jahre angelegt. (ts)