Für die Mitarbeiter der Brandenburger Nahverkehrsunternehmen gibt es schon ab Oktober mehr Geld. Das Präsidium des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Brandenburg (KAV) habe beschlossen, die eigentlich ab März 2023 vorgesehene Angleichung an den höheren Berliner Tarif vorzuziehen, teilte der Verband am Dienstag, 30. August, mit. „Angesichts der rasant gestiegenen Kosten für den Lebensunterhalt haben sich die Nahverkehrsunternehmen dafür ausgesprochen, insbesondere die Fahrer von Bussen und Straßenbahnen in Brandenburg finanziell zu unterstützen“, sagte der Vorsitzende der Verbandsgruppe Nahverkehr des KAV, Frank Wruck, laut einer Mitteilung.
Beim Brandenburger Tarifabschluss 2020, der eine dreijährige Laufzeit hat, sollten die Einkommensdifferenzen zwischen Fahrern in Berlin und Brandenburg schrittweise beseitigt werden. Wegen der Energiekrise und der hohen Inflation habe sich der Arbeitgeberverband entschlossen, den letzten Anpassungsschritt fünf Monate vorzuziehen, hieß es.
A. K.