In Brandenburg findet die achte Landesgartenschau (LAGA) im Jahr 2027 in Wittenberge im Landkreis Prignitz statt. Einen entsprechenden Beschluss hat die Landesregierung in ihrer jüngsten Kabinettssitzung gefasst. Die Bewerberstadt habe mit dem Konzept einer LAGA als „Schlüsselprojekt für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ überzeugt. Das LAGA-Gelände soll sich durch die Stadt ziehen, verschiedene Grünbereiche vernetzen und Gäste auch jenseits des Geländes durch verschiedene Stadtquartiere in die Innenstadt bis zur Elbe führen.
Mit der Lage im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg und am europäischen Radfernweg Elberadweg, als Start- und Zielpunkt regionaler Radwege und mit Anlegemöglichkeiten für Flussschiffe und Wasserboottouristen ist Wittenberge als Tor zur Elbtalaue eng verbunden mit dem Ökotourismus in der Region. Die LAGA soll daher „Impulsgeber für den qualitativen und quantitativen Ausbau von Gastronomie und Beherbergung sowie Partner bestehender Angebote“ werden, erklärte die Landesregierung.
„Wittenberge wird die achte Brandenburgische Landesgartenschau im Jahr 2027 präsentieren. Ich gratuliere der Stadt herzlich zu ihrer erfolgreichen Bewerbung und wünsche der Elbestadt ein erfolgreiches Gelingen. Es ist ein großartiges Zeichen, dass die Geschichte der Landesgartenschauen in Brandenburg auf diesem Wege fortgeschrieben wird. Bereits im Bewerbungsverfahren hatte es einen Austausch zwischen der Stadt Wittenberge und der Landesgartenschau Beelitz gegeben. Gerne bieten wir der Stadt Wittenberge eine weitere Unterstützung an“, sagte der Beelitzer Bürgermeister und Geschäftsführer der Landesgartenschau Beelitz, Bernhard Knuth, nach der Entscheidung.