Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat wegen hoher Corona-Zahlen und der stärker ansteckenden Omikron- Virusvariante eine Verschärfung der Maskenpflicht in Aussicht gestellt. „Die Wahrscheinlichkeit, dass wir diesen Schritt gehen, ist aus meiner Sicht relativ hoch“, sagte die SPD-Politikerin am 4. Januar nach einer Senatssitzung. Der Senat wolle in der kommenden Woche nach der an diesem Freitag geplanten Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) über sein weiteres Vorgehen beraten. Eine FFP2-Maskenpflicht etwa für Busse und Bahnen sei „einer der naheliegenden Schritte“.
Senat will nächste Woche entscheiden
Bisher sind im ÖPNV, aber auch in vielen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens wie im Einzelhandel oder bei bestimmten Veranstaltungen medizinische Masken vorgeschrieben. Unter diese Definition fallen FFP2-Masken, aber auch einfachere OP-Masken. Bekannt sei, dass die Schutzwirkung einer FFP2-Maske höher sei, sagte Giffey. Aus ihrer Sicht sei eine FFP2-Maskenpflicht daher ein verhältnismäßiges Mittel.
Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) sagte, noch habe der Senat nicht entschieden. „Aber sinnvoll ist es allemal, in der jetzigen Zeit eine FFP2-Maske zu tragen. Und es ist sicherlich ein sehr mildes Mittel, was sehr, sehr viel helfen kann.“