Laut zuständigem Insolvenzverwalter Miguel Grosser ist es gelungen, den laufenden Betrieb zu stabilisieren. Damit sei gesichert, dass die deutsche Touring auf allen Linien weiterverkehre. Zudem werde die Arbeit an allen Standorten des Unternehmens fortgesetzt. Da sich die Verhandlungen mit potenziellen Investoren in der Endphase seien, befände sich auch die weitere Zukunft des Unternehmens auf einem guten Weg: „Wir haben in den vergangenen Wochen intensive Gespräche mit verschiedenen Interessenten geführt. Jetzt liegen verbindliche Angebote vor und ich bin zuversichtlich, dass wir in Kürze eine dauerhafte Fortführungslösung für die Deutsche Touring präsentieren können.“ Dem Ziel, mit dem Insolvenzverfahren das Unternehmen weitestgehend zu sanieren, sei man ein großes Stück nähergekommen.
Kehrseite des Insolvenzverfahrens: Die Deutsche Touring beschäftigt aktuell 105 Mitarbeiter an allen Standorten. Im Zuge der Sanierung des Unternehmens müssten nach eigenen Angaben etwa 20 Stellen abgebaut werden. Dazu wurde zwischen Betriebsrat und Mitarbeitern ein Sozialplan ausgearbeitet, der einen Interessenausgleich beinhaltet. (ts)