Allein beim Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland fuhren 24.500 Fans mit dem Busshuttle, der im Auftrag der Landeshauptstadt München unterwegs ist. „Wir haben den EM-Verkehr im Vorfeld so geplant, dass wir auch hohe Fahrgastzahlen bewältigen und flexibel reagieren können“, sagt Susann Liebscher, Niederlassungsleiterin bei der RVO in München.
Wesentlicher Bestandteil der Planungen war die Organisation der Busse. Fast 60 Fahrzeuge von Subunternehmern und anderen bayerischen Busgesellschaften der DB Regio Bus Bayern, zu der die RVO als eigene Gesellschaft gehört, sind für den EM-Verkehr im Einsatz. Vor jedem Spiel warten die Busse an der Fanzone und an ausgewählten Münchner Fan-Biergärten auf ihren Einsatz.
Live-Disposition der Busse
Damit möglichst viele Fahrgäste schnell und sicher zum Stadion und wieder zurückkommen, setzt das RVO-Team auf eine effektive Disposition der Busse: Zum einen wird live disponiert. Das heißt, die Disponenten sind vor Ort in der Fanzone und in den Biergärten und fordern je nach Fanaufkommen ganz flexibel die Busse an.
Zum anderen kommt eine spezielle App zum Einsatz. Mit ihr können die Busse auch digital an die richtige Stelle geordert werden. „Sowohl die Live-Disposition als auch per App haben sich bestens bewährt“, sagt Liebscher. „So ist es uns gelungen, die Busse effektiv einzusetzen“
Allein beim Eröffnungsspiel kamen insgesamt 249 Fahrten zusammen. Die Fahrten seien friedlich und größtenteils reibungslos verlaufen. Doch wie das im Fußball so ist: nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Mit dem Achtelfinale in München am 2. Juli bei dem Rumänien gegen die Niederlande spielt, und dann beim Halbfinale am 9. Juli 2024 ist der reibungslose Einsatz der RVO-Shuttle-Busse in München wieder gefragt.