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Fahrgastaufkommen der Omnibusse geschrumpft

17.06.2015 15:26 Uhr

Das ifo Institut hat im Auftrag der Volksbanken Raiffeisenbanken den aktuellen, halbjährlich erscheinenden Branchenbericht Personenbeförderung erstellt.

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Neben Branchenrating und Strukturdaten sowie konjunkturellen Perspektiven gibt das Informationsblatt einen kurzen und guten Überblick über ÖPNV, Gelegenheitsverkehr und Fernlinie. Das komplette Papier ist bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken erhältlich.

Die moderate Aufwärtsentwicklung im öffentlichen Personenverkehr mit Bussen und Bahnen habe sich 2014 fortgesetzt. Bundesweit nahm im Liniennahverkehr die Zahl der Personenfahrten um 0,5 Prozent zu. Den höchsten Zuwachs verzeichneten die Eisenbahnen (plus 2,1 Prozent). Die Zahl der Fahrten mit Straßen-, Stadt- und U-Bahnen – sie bedienen vorwiegend Ballungsgebiete – stieg um 1,7 Prozent. Das Fahrgastaufkommen der Omnibusse schrumpfte um 1,1 Prozent. Ursächlich hierfür dürfte der demographische Wandel sein, der Omnibusverkehr werde mit seinem hohen Anteil an Ausbildungsverkehr besonders von der rückläufigen Zahl der Auszubildenden gebremst.

Die Einnahmen aus Fahrscheinverkäufen expandierten 2014 nur leicht. Gemäß den konjunkturstatistischen Erhebungen des Statistischen Bundesamtes ist der Umsatz der Unternehmen um 0,6 Prozent gestiegen. Das Plus dürfte vorwiegend in Ballungsgebieten und größeren Städten erwirtschaftet worden sein. Den Angaben des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zufolge verzeichneten die Verbandsmitglieder, überwiegend kommunale Unternehmen, einen höheren Zuwachs (plus drei Prozent). Dagegen meldeten die im Rahmen der Konjunkturumfrage 2014/15 vom Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) befragten privaten Busunternehmen 2014 eine leicht rückläufige Umsatzentwicklung im Busliniennahverkehr. Im Jahr 2015 dürfte die Zahl der Personenfahrten im Nahverkehr leicht steigen, bei den Einnahmen kann aufgrund von Tariferhöhungen ebenfalls mit einem Anstieg gerechnet werden.

Nach wie vor schrumpfe bundesweit die Zahl der Schüler. Die Kultusministerkonferenz erwarte bis zum Jahr 2025 einen Rückgang der Schülerzahl auf 9,7 Millionen Personen, wobei der negative Trend vor allem in den westdeutschen Flächenländern zu Buche schlagen dürfte. (ah/bdo)

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