Ab Dienstag, 6. Februar, wird Flixbus Fernbusverbindungen in Indien anbieten. Man biete dann Fahrten in 46 Städte mit mehr als 200 täglichen Verbindungen an, teilte das Unternehmen am Donnerstag, 1. Februar, mit. Unter anderem werden die Fernbusse Delhi, Ayodhya, Lakhnau, Dehradun, Manali und Jodhpur anfahren. Flixbus teilte mit, man werde zum Start mit fünf lokalen Busunternehmen aus Delhi zusammenarbeiten. Zunächst soll das Angebot um Delhi herum erweitert werden, im Anschluss auch erste Verbindungen im Süden des Landes starten. Weitere Linien seien bereits in Planung. Indien ist das 43. Land im Flix-Netz.
„Wir setzen unsere profitable Wachstumsstrategie global fort. Mit Indien erweitern wir unser Netzwerk jetzt auch nach Südasien“, sagte André Schwämmlein, CEO von Flix. „Wir möchten Reisenden in Indien einen neuen Reisestandard bieten. Wie in jedem Markt, in dem wir mit Flixbus starten, wollen wir auch hier Marktführer werden.“
Mit einer Marktgröße von geschätzten 30 Milliarden Euro ist Indien laut Flix „der zweitgrößte Busmarkt der Welt“, weshalb man hier „enormes Wachstumspotenzial“ sehe. Busreisen würden in Indien immer häufiger online gebucht, die Flixbus-Buchungsplattform werde der hohen Nachfrage entsprechend Rechnung tragen. Neben der Standardisierung des Buchungs- und Reiseerlebnisses werde man „den Fokus auf Sicherheit und Technologie legen, um einen Mehrwert für Millionen Reisende in Indien zu schaffen“.
Reisebusse sind bereits heute das Rückgrat der Mobilität in Indien. „Die Expansion des deutschen Unternehmens Flix trägt nicht nur zur globalen Vernetzung bei, sondern fördert auch effiziente und damit nachhaltige Verkehrslösungen. Wir wünschen dem Unternehmen viel Erfolg auf diesem neuen Weg“, kommentierte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) die Expansion von Flix nach Südasien.