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Flix: CO2-Neutralität in Europa bis 2040 als Ziel

21.06.2023 08:32 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Unter anderem will Flix auch im Busbereich die Entwicklung und Erprobung alternativer Antriebe und Kraftstoffe fördern
© Foto: Flix SE

In einem neuen ESG-Report verpflichtet sich das Verkehrsunternehmen Flix auf ambitionierte Nachhaltigkeitsziele, unter anderem will man Busse mit Bio-LNG-Technologie auf die Straße bringen.

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Das Verkehrsunternehmen Flix hat seinen ersten freiwilligen ESG-Report (Environmental, Social und Governance) veröffentlicht. Man wolle die ESG-Strategie nutzen, „um zukünftig noch mehr Transparenz zu gewährleisten“, so das Unternehmen, zu dem die in Deutschland die Marken Flixbus und Flixtrain gehören. Die Maßnahmen sollen zudem „als Maßstab für die umfangreiche Nachhaltigkeitsstrategie dienen“. Der Fokus der ESG-Strategie bei Flix liegt auf vier Säulen: „Planet, People, Mobility und Governance“.

Der erste freiwilliger ESG-Report werde dabei helfen, die „Vision von klimaneutralem Reisen zu erreichen. Wir wollen unserer Verantwortung als globales Unternehmen gerecht werden – und das gelingt nur mit konkreten Maßnahmen. Daher haben wir uns zur CO2-Neutralität in Europa bis 2040 verpflichtet“, sagte Flix-CEO André Schwämmlein anlässlich der Veröffentlichung.

Unter anderem verpflichtet sich Flix laut dem ESG-Report zur CO2-Neutralität bis 2040 in Europa und erklärte, dass bis Ende 2023 ein neues Projekt zur Einführung von bis zu 50 Bussen mit Bio-LNG-Technologie gestartet werden soll. Ab sofort werden zudem auf zwei internationalen Linien in Europa neue Busse mit Solarzellen eingesetzt.

Flix plant außerdem „mit neuen Zulieferern zusammenzuarbeiten, um den Anteil der erneuerbaren Energien an allen Arbeitsplätzen bis 2025 auf 80 Prozent und bis 2030 auf 100 Prozent zu erhöhen“.

Auf globaler Ebene hat das Unternehmen vor, innerhalb der nächsten zwei Jahre einen konkreten Zeitplan für die CO2-Neutralität festzulegen, der sich unter anderem am Plan zur globalen CO2-Reduktion orientiert – mit dem Ziel, die Vorgaben des Pariser Abkommens zu erreichen oder zu übertreffen.

Ausbau des Netzes auch in ländlichen Gebieten

Als in 40 Ländern tätiges Unternehmen sei man sich „der Auswirkungen bewusst, die das unternehmerische Handeln auf eine Vielzahl von Personen und Gruppen hat, von den Fahrgästen über die Busfahrer bis hin zu den über 5500 Mitarbeitern“, erklärte Flix weiter. Dazu gehöre, dass „die Sicherheit von Fahrgästen, Fahrpersonal und Mitarbeitenden durch ein umfassendes Sicherheitsmanagement sichergestellt wird, das mehr als 60 Initiativen umfasst“.

Das Compliance-Management-System von Flix umfasst einen globalen Verhaltenskodex für Mitarbeiter sowie für Geschäftspartner, verschiedene Richtlinien, ein Whistleblowing-Programm und ein neues Datenschutz-Management-System (DMS). Kürzlich wurde zudem ein Sustainability Steering Committee aus allen Mitgliedern des Vorstands von Flix gebildet, das als Kontrollgremium für die ESG-Strategie, ESG-Risiken und -Leistungen fungiert und die ESG-Ziele für die Flix Gruppe festlegt.

Durch den kontinuierlichen Ausbau seines weltweiten Netzes auch in ländlichen Gebieten, in denen Flixbus oft das einzige kollektive Transportmittel sei, könne Flix einen wichtigen Beitrag zur Mobilität der Menschen leisten. Flix fährt insgesamt über 5500 Ziele an, von denen 30 Prozent weniger als 20.000 Einwohner haben.

Gleichzeitig strebe Flix „eine nachhaltige Wertschöpfung als Ziel an, um langfristige Stabilität und nachhaltiges Wachstum zu sichern“. Dazu gehören nach Unternehmensangaben „Investitionen in die Infrastruktur, in den Ausbau des Netzes sowie die Förderung der Entwicklung und Erprobung alternativer Antriebe und Kraftstoffe“.

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