Die Reiseplattform Flix hat im vergangenen Jahr nach der Ausweitung des Angebots in weitere Länder den Umsatz erstmals auf mehr als zwei Milliarden Euro steigern können. Rund 81 Millionen Reisende waren 2023 mit den Reisebussen und Fernzügen des Unternehmens unterwegs, wie Flix am Donnerstag, 29. Februar, mitteilte. Das waren demnach rund 34 Prozent mehr als im Vorjahr.
Bereinigt um Inflationseffekte machte das Unternehmen vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (Ebitda) einen operativen Gewinn von 104 Millionen Euro. Das waren dem Unternehmen zufolge 97 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr. „Diese starken Zahlen zeigen, dass wir die richtige Strategie gewählt haben und diese seit elf Jahren zielstrebig verfolgen“, teilte CEO André Schwämmlein mit. Ein Nettoergebnis wurde nicht genannt.
Flix ist in Deutschland vor allem für seine Marken Flixbus und Flixtrain bekannt. Flix ist als Reiseanbieter in zahlreichen europäischen Ländern unterwegs sowie in der Türkei und in Nord- und Südamerika. In den USA hat das Unternehmen vor einigen Jahren den Fernbusanbieter Greyhound übernommen. Im Februar verkündete das Unternehmen zudem den Markteintritt in Indien. In Deutschland ist Flix auch auf der Schiene unterwegs und gehört im Fernverkehr zu den wenigen Konkurrenten der Deutschen Bahn. Seit Anfang 2022 firmiert Flix als europäische Aktiengesellschaft SE.
Flix betreibt dabei keine eigene Flotte, sondern vermittelt die Reisen lediglich über die eigene Plattform. Durchgeführt werden sie von anderen Bus- und Bahnunternehmen.