Die BKF-Schule hat die Kontrollmechanismen zur Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten bei FlixBus überprüft. Im Sicherheitsreport von BKF-Geschäftsführer Thomas Döhler, fasst die BKF-Schule als staatlich anerkannte Ausbildungsstätte für Berufskraftfahrer, nun erstmals die Ergebnisse der Auswertung für das erste Halbjahr 2016 zusammen. Insgesamt wurden in einer Zufallsstichprobe die Lenk- und Ruhezeiten von 27 FlixBus-Partnern, 224 Fahrern und 76 Fahrzeugen überprüft. „Nach Überprüfung aller Datensätze fällt das Gesamturteil zu den FlixBus-Partnern im ersten Halbjahr 2016 erfreulich positiv aus“, sagt BKF-Geschäftsführer Geschäftsführer Thomas Döhler und fügt hinzu: „Die Auswertung der Zufallsstichprobe zeigt, dass die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten in aller Regel erfolgt. Lediglich geringe Verstöße konnten unter den 224 Fahrern festgestellt werden.“
Man habe bei den Kontrollen festgestellt, dass die Bedienung des Kontrollgerätes und der korrekt durchgeführte manuelle Nachtrag durch den Fahrer in einigen Fällen mangelhaft waren. „Wenn die Busunternehmen mögliche Geldbußen aufgrund einfacher Bedienungsfehler vermeiden wollen, müssen sie ihre Fahrer noch besser und direkt am Tachograph schulen“, rät daher Thomas Döhler. Dabei gehe es vor allem um eigentlich unkritische Angaben. Thomas Döhler sagte weiter: „Hier tun sich gerade die an digitalen Geräten ungeübten Fahrer schwer, alle Eingabeschritte genau einzuhalten.“
FlixBus überprüft in regelmäßigen Vollkontrollen selbst die digitalen Daten aller Fahrer und Busse seiner rund 125 Partnerunternehmen. Laut FlixBus decken sich die Ergebnisse der BKF-Schule mit den eigenen Auswertungen. Demnach hatten 95 Prozent der Daten der FlixBus-internen Auswertung „keine oder nur geringe Verstöße“ ergeben, sagte Stefan Tontsch, Verkehrsleiter FlixBus mit. Schwerwiegende Verstöße konnten laut FlixBus in allein zwei Fällen aufgrund falscher Bedienung des Kontrollgeräts sowie in einem Fall bei Nichteinhaltung der wöchentlichen Ruhezeit festgestellt werden. (bu)