Um die Reisebusse entwickeln zu können, sei außerdem eine Partnerschaft mit einem Bushersteller geplant. Erste Gespräche hierzu würden bereits laufen. Fabian Stenger, Geschäftsführer FlixBus DACH, erklärte: „Wir wollen die Zukunft der Mobilität mitgestalten. Die moderne FlixBus- und FlixTrain-Flotte ist bereits überaus umweltfreundlich. Dennoch fragen wir uns immerfort, wie wir das Reisen noch nachhaltiger gestalten und den CO2-Ausstoß pro Kopf noch weiter reduzieren können. Nach drei erfolgreich gestarteten E-Fernbussen, wollen wir daher nun gemeinsam mit Freudenberg den ersten Fernbus mit Brennstoffzellenantrieb entwickeln und einen weiteren Meilenstein in der Mobilitätsgeschichte setzen.“
FlixBus hat das Anforderungsprofil für seine Fahrzeuge nach eigenen Angaben klar umschrieben. Leistungsmerkmale wie die Beschleunigung sollen denen heutiger, mit Diesel betriebener Fernbusse mit Euro 6-Norm entsprechen. Ohne nachzutanken sollen die Brennstoffzellen-Fahrzeuge mindestens 500 Kilometer am Stück zurücklegen. Das Auftanken selbst soll ähnlich wie heute höchstens 20 Minuten dauern, nur dass Wasserstoff statt Diesel in den Tank fließe.
Das geplante Hybridsystem, welches Batterie- und Brennstoffzellen kombiniert, sei außerdem neben dem Bus-Fernverkehr ebenfalls direkt für schwere Nutzfahrzeuge wie LKW einsetzbar. Zunächst soll in der Validierungsphase eine repräsentative Busflotte von 30 Fahrzeugen mit dem System ausgerüstet werden. (ts)