Die stellvertretende WBO-Geschäftsführerin, Yvonne Hüneberg, kritisierte in ihrer Eröffnungsrede die „Klientelpolitik“, die den Bahnverkehr mit der Senkung der Mehrwertsteuer protegiere und den umweltfreundlicheren Bus auf dem Abstellgleis parke. „Die Busbranche muss deshalb noch engagierter und lauter werden“, mahnte sie.
Nach der Vorstellung mehrerer innovativer Busunternehmen erläuterte Horst Bottenstein, Busunternehmer aus Ehingen, welche Vor- und Nachteile die Zusammenarbeit in Kooperationen habe und wie sich die verschiedenen Akteure des Tourismus sinnvoll ergänzen könnten. „Eine gute Kommunikation ist entscheidend für den Erfolg einer Kooperation“, erklärte er. „Und dabei versuche ich, den Blickwinkel meines Partners zu verstehen.“
„Die präsentierten Beispiele zeigen, dass neue Erfolgsmodelle in der Bustouristik weniger auf einem intuitiven Gespür für die Trends der Zeit sondern eher auf dem Mut zum Experiment und der intelligenten Interpretation von Daten aus der Marktforschung basieren“, resümierte der gbk-Geschäftsführer Martin Becker in seinem Schlusswort. (ts)