Unterstützt durch eine Förderung des hessischen Wirtschaftsministeriums gab das hessische Verkehrsunternehmen im letzten Sommer einen elektrischen Gelenkbus in Auftrag. Da solche Fahrzeuge noch nicht am Markt serienmäßig verfügbar sind, wurde der E-Bus für Fulda als Sonderanfertigung gebaut. „Als zukunftsgerichteter Energieversorger stehen wir dem Thema Elektromobilität sehr offen gegenüber – nicht nur, indem wir Lade-Infrastruktur aufbauen, sondern auch wegbereitend im ÖPNV“, erklärte Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda. „Als das Land Hessen 2017 die Möglichkeiten einer Förderung anbot, haben wir das sofort als Chance erkannt. Denn ein E-Bus ist etwa doppelt so teuer wie ein herkömmlicher Dieselbus.“
Das mit Antriebsbatterien aus Lithium-Eisenphosphat-Zellen ausgestattete Fahrzeug habe einen hohen elektrischen Wirkungsgrad, verfügt über insgesamt 110 Plätze und soll auf eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern kommen. Außerdem fährt der vollelektrische Bus des Herstellers Sileo zu 100 Prozent mit Ökostrom. (ts)