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Hochbahn: Verhandlungen mit Verdi gehen im März weiter

20.02.2024 14:52 Uhr | Lesezeit: 2 min
Hochbahn: Verhandlungen mit Verdi gehen im März weiter
Verdi fordert weiter eine 35-Stunden-Woche bei der Hochbahn, das Unternehmen lehnt dies ab
© Foto: iStock/tupungato

Die Hamburger Hochbahn und die Gewerkschaft Verdi haben ihre dritte Verhandlungsrunde beendet, in dem das Unternehmen ein verbessertes Angebot vorgelegt hatte.

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Im Tarifkonflikt zwischen der Hamburger Hochbahn und der Gewerkschaft Verdi ist die dritte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis beendet worden. Der städtische Verkehrsbetrieb habe ein verbessertes Angebot vorgelegt, mit dem die Beschäftigten entlastet und finanziell unterstützt werden sollten, sagte eine Hochbahn-Sprecherin am Dienstag. 20. Februar. Die von der Gewerkschaft geforderte 35-Stunden-Woche lehnt das Unternehmen ab.

Stattdessen bietet die Hochbahn unter anderem eine 38,5-Stunden-Woche für alle, mehr Elterngeld im ersten Lebensmonat, fünf zusätzliche, vollbezahlte Kind-Krank-Tage, einen zusätzlichen Urlaubstag und Weihnachten und Silvester als Feiertage. „Wir können den Wunsch der Gewerkschaft nach einer Verkürzung der Arbeitszeit verstehen, aber Entlastung spiegelt sich in der Freizeit und der finanziellen Unabhängigkeit wider. Das hilft den Menschen bei der Entlastung am ehesten“, sagte die Sprecherin.

Die Gewerkschaft bezeichnete das dritte Angebot des Arbeitgebers als unzureichend. „Wir sehen das lediglich als Umschichtung der bisherigen Angebote. Es hat sich nicht grundlegend etwas geändert“, sagte Verhandlungsführer Gabriel Riesner der „Deutschen Presse-Agentur“. „Auf die geforderte Arbeitszeitverkürzung wurde nur mit einer halben Stunde und auch frühestens ab 2026 eingegangen. Bei den Entlastungsfragen liegen wir weit auseinander.“

Deshalb habe die Tarifkommission das Angebot abgelehnt. „Wir werden uns nun die Zeit nehmen, um zu beraten, wie es weiter geht und gespannt auf die Verhandlungen mit der VHH am Donnerstag schauen.“ Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) bedienen vor allem Buslinien im schleswig-holsteinischen Umland Hamburgs. Bis dahin werde es keine Warnstreiks geben, versicherte Riesner. Die Verhandlungen zwischen Verdi und der Hochbahn sollen am 7. März fortgesetzt werden.

Derzeit wird fast in ganz Deutschland über Arbeitsbedingungen für Beschäftigte im öffentlichen Nahverkehr verhandelt. In einer bundesweiten Warnstreikrunde Anfang Februar war fast der gesamte Nahverkehr lahmgelegt.

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