Die Fahrtenblätter sind damit zu einer teuren Fehlerquelle geworden – darauf weist der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hin. Die europäischen Staaten gingen bei der Ausstellung von Strafen sehr unterschiedlich vor: In Italien müssten für nicht oder falsch ausgefüllte Fahrtenblätter zwischen 1.500 und 6.000 Euro in bar bezahlt werden. Während in Griechenland schnell der Zulassungsschein entzogen wird, verlange Slowenien zwischen 1.700 und 2.500 Euro vom Unternehmen sowie 1.000 bis 2.000 Euro von der verantwortlichen Person. Hingegen sind derartige Verstöße beispielsweise in Litauen mit 29 bis 58 Euro für den Fahrer und 73 bis 145 Euro für das Unternehmen vergleichsweise günstig, so der bdo. (ah)
Hohe Strafen bei fehlendem oder falsch ausgefülltem Fahrtenblatt

Im In- als auch im Ausland drohen hohe Bußgelder, wenn das Fahrtenblatt nicht ordnungsgemäß ausgefüllt und mitgeführt wird.