„Hohe Emissionswerte in den Innenstädten setzen die Kommunen unter Zugzwang“, erklärt Andreas Hager, Leiter der Business Unit New Mobility Solutions bei „in-tech“. „Viele Betreiber suchen daher den Einstieg in die Elektromobilität.“ Bestehende Busflotten komplett gegen neue Elektrofahrzeuge auszutauschen, sei aber weder wirtschaftlich noch nachhaltig. Daher sei Nachrüstung eine Alternative zum Neukauf. „Neben den niedrigen Anschaffungskosten hat e-tronFit noch weitere positive Aspekte, denn die Lebensdauer bestehender Fahrzeuge verlängert sich. Verschleißanfällige Antriebskomponenten werden im Rahmen der Umrüstung ersetzt, und dank der Aufbereitung und Modernisierung des Fahrgastraumes wird ein nachhaltiger ‚Second-Use‘ des Fahrzeugs als Elektrobus möglich“, erläutert Hager weiter.
Für die Markteinführung von „e-troFit“ hat das Technologieunternehmen einen Partnerschaftsvertrag mit der ZF Friedrichshafen AG unterzeichnet. Helmut Ernst, Leiter der Aftermarket-Division von ZF sagt dazu: „Zusammen mit in-tech bieten wir für die Umrüstung eine One-Stop-Shop-Lösung an: ZF liefert dafür mit AxTrax AVE und CeTrax nicht nur die passenden Produkte. Darüber hinaus stellen wir das benötigte Fachwissen samt den Werkstattkapazitäten zur Verfügung und fungieren als Handels- sowie Servicepartner für in-tech und unsere Kunden.“
Im Rahmen eines Pilotprojekts mit den Stadtwerken Landshut wurde bereits ein erster Bus umgerüstet. Das Fahrzeug kann auf der Messe eMove360°, die vom 16. bis zum 18. Oktober 2018 in München stattfindet, besichtigt werden. (ts)