Die Veranstaltung wird von 9 bis 13 Uhr im Saal München des „Hauses des Straßenverkehrs“ (Georg-Brauchle-Ring 91, 80992 München) stattfinden. Neben dem Chef der CSU-Europagruppe im Europäischen Parlament und dem Spitzenkandidaten der CSU bei der Europawahl am 25. Mai wird LBO-Präsident Heino Brodschelm zu den erwarteten 80 Gästen sprechen. Die Veranstaltung wird moderiert vom Fernsehjournalist Jürgen Seitz vom Bayerischen Fernsehen.
Die Europäische Union und ihre Institutionen gewinnen für das tägliche Wirtschaftsleben und insbesondere für das Wirken als Verkehrsunternehmer immer größere Bedeutung. Darum kann auch der Stellenwert der am 25. Mai 2014 stattfindenden Europawahl nicht nur für Europa selbst, sondern auch für Deutschland und vor allem für den Wirtschaftsstandort Bayern nicht hoch genug eingeschätzt werden, so der LBO. Bereits seit vielen Jahren würden wichtige und weit reichende Entscheidungen – auch für die Omnibusbranche – nicht mehr nur in München und Berlin, sondern auch in Brüssel durch die Europäischen Institutionen, das Europäisches Parlament, die Europäische Kommission und den Ministerrat getroffen. Dies gelte insbesondere für den Berufs- und Marktzugang, die Lenk- und Ruhezeitvorschriften für das Fahrpersonal, das Vergabe-, Beihilfe- und Nahverkehrsrecht, die Regelungen für die Fahrgast- und Verbraucherschutzrechte sowie die Förderung der kleinen und mittleren Unternehmen (Small Business Act). „Mehr denn je braucht Bayern in Brüssel eine starke Vertretung. Das Europaforum mit Markus Ferber soll der bayerischen Verkehrswirtschaft und deren Repräsentanten die außerordentliche Bedeutung der Europawahl 2014 veranschaulichen“, erklärt LBO-Präsident Heino Brodschelm.
MdEP Markus Ferber ist seit 1994 Mitglied des Europäischen Parlaments. Als Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand im Europäischen Parlament ist Markus Ferber seit vielen Jahren einer der wichtigsten Ansprechpartner des LBO für die Anliegen des deutschen Omnibusgewerbes. Seine wirtschaftspolitischen Grundsätze und Forderungen sind die Schaffung eines unternehmerfreundlichen Umfelds durch einen effizienten Rechts- und Finanzrahmen, durch Abbau von Bürokratie sowie durch Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) durch besseren Zugang zu Kapital und Informationen. „Wir sind nicht nur im täglichen Leben auf funktionierende Infrastrukturen und Vorschriften angewiesen. Verkehr und Mobilität sind zentrale Faktoren für Wachstum und Beschäftigung. Ohne Verkehr wäre ein funktionierender Binnenmarkt undenkbar“, so der Europaabgeordnete. (ah)
