Im Rahmen des Zukunftsprogramms wurden bei dem Münchner Nutzfahrzeugehersteller MAN Effizienzsteigerungen in allen Unternehmensbereichen und eine Neuordnung seines internationalen Produktionsnetzwerks vorgenommen. Dies war laut Angaben des Unternehmens mit einem hohen Mitteleinsatz für die Modernisierung und Kapazitätsanpassungen an den jeweiligen Standorten verbunden.
So werde MAN von 2015 bis 2020 beispielsweise in den Standort München, sein Stammwerk, rund 1,1 Milliarden Euro investieren, um die dort ansässige Produktion für die Zukunft fit zu machen. Neben einem neuen Blockheizkraftwerk und weiteren Projekten wie der Erweiterung des Karosseriebaus wurde vor Kurzem unter Beisein von Münchens Zweitem Bürgermeister Josef Schmid die Lackieranlage in Betrieb genommen. „Die große Halle der neuen Grundlackstraße steht symbolhaft für die Maßnahmen, die wir hier in München in den letzten Jahren angestoßen haben. Während der Bauphase spiegelte sich mit all den Kränen und Gerüsten die Aufbruchsstimmung und die Zukunftsorientierung unseres Unternehmens wider. Der Bau selbst war eine logistische Meisterleistung. Nun freue ich mich, dass die Fahrhaus-Lackierung planmäßig anläuft und einen großen Beitrag zum Umweltschutz hier am Standort leistet“, sagte Joachim Drees, Vorstandsvorsitzender von MAN Truck & Bus und MAN SE.
Auch im Forschungs- und Entwicklungsbereich führt MAN Truck & Bus ein Bauprojekt in München Allach durch. Der zentrale Neubau des MAN-Entwicklungszentrums, das im Januar 2018 eröffnet werden soll, liegt innerhalb der Teststrecke eins und stellt deshalb, so MAN, eine ideale Umgebung für die Entwicklungsarbeit vor Ort dar. Rund 360 Ingenieure werden im neuen MAN-Entwicklungszentrum an den Lkw und Bussen der Zukunft arbeiten, 100 weitere Mitarbeiter sind im Werkstattbereich eingesetzt. (ts)