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München: Mikrobusse und E-Rikschas für die Altstadt

23.07.2024 10:27 Uhr | Lesezeit: 2 min
Muenchen_Start_Projekt_Altstadtmobil
Clemens Baumgärtner, Georg Dunkel, Sinaida Cordes und Dominik Krause (v.l.n.r.)bei der Vorstellung des Projekts
© Foto: Stadt München

Im Zentrum von München sollen Mikrobusse und E-Rikschas als Teil des ÖPNV Besucher zu ihren Zielen bringen, in einer Testphase ist das Angebot gratis.

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Vom nächsten Mittwoch an werden elektrische Mikrobusse und Rikschas Fahrgäste in der Altstadt von München ans Ziel bringen. Dann startet der seit längerem erwartete Testbetrieb von „Altstadtmobil“ in der Innenstadt, wie die Stadt mitteilte. Die Mikrobus-Ringlinie verläuft dabei teilweise sogar in der Fußgängerzone. Während der Testphase bis zum Herbst ist die Nutzung der neuen Verkehrsmittel kostenlos.

Die Mikrobusse haben sechs Sitzplätze und sind rollstuhlgerecht, ebenso eine der fünf E-Rikschas. Es handele sich bei den Verkehrsmitteln um einen Teil des öffentlichen Personen-Nahverkehrs in München, hieß es. Mit dem Projekt will die Stadt vor allem älteren und behinderten Menschen helfen. Der Mobilitätsausschuss des Stadtrats hatte im Februar den Test der elektrisch betriebenen Kleinstbusse und E-Rikschas beschlossen. Trotz der sehr guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr seien die Wege innerhalb der Innenstadt für diese Gruppen oft zu weit, vor allem wenn sie mehrere Ziele ansteuern wollten, hieß es in dem Beschluss. In einer Untersuchung hatte sich zudem herausgestellt, dass viele deshalb Einkäufe und Aufenthalte in der Innenstadt vermieden oder auf das Nötigste beschränkten.

„Mit dem ‚Altstadtmobil‘ ermöglichen wir noch mehr Menschen den Besuch im Herzen unserer Stadt. Damit schaffen wir nicht nur mehr Teilhabe für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, sondern unterstützen auch den Einzelhandel, der besonders wichtig ist für eine attraktive und lebendige Innenstadt“, sagte der zweite Bürgermeister Dominik Krause (Grüne). „Wir wissen, dass gute Erreichbarkeit ein wesentliches Kriterium für den Besuch von Praxen, Gaststätten oder kulturellen Einrichtungen im Zentrum ist“, sagte Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU). Deshalb strebe er an, nach der Testphase das neue System fest zu etablieren.

Die Mikrobusse verkehren mittwochs bis samstags von 8 bis 22 Uhr auf einer Ringlinie im Zehn-Minuten-Takt zwischen Marienplatz, Frauenkirche, Sendlinger Tor, Rindermarkt, Tal und Isartor. Die elektrischen Rikschas stehen täglich von 7 bis 24 Uhr auf Abruf zur Verfügung. Sie warten am Stachus und am Odeonsplatz auf Kundschaft innerhalb des Altstadtrings. Die Fahrgäste können in die E-Rikschas entweder an den beiden Standplätzen einsteigen, sie online buchen oder einfach heranwinken.

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