Der Verkauf gilt rückwirkend zum 1. Januar 2009 und steht noch unter dem Vorbehalt einer entsprechenden Entscheidung des Rates der Stadt Bonn sowie der Zustimmung des Bundeskartellamtes. Im vergangen Herbst hatten die Stadtwerke Bonn aufgrund negativer Ergebnisprognosen der VWS für die Jahre 2008 bis 2010 eine Neubewertung ihres Engagements in Siegen eingeleitet. Parallel untersucht wurden die Fortführung des Engagements unter einer Optimierung der Kosten- und Einnahmeentwicklung sowie die Suche nach potentiellen Kaufinteressenten für die VWS. Der Verkaufspreis berträgt 4,6 Millionen Euro. Jedoch enthält die Vereinbarung variable Elemente, die je nach weiterer wirtschaftlicher Entwicklung bis zum Jahr 2010 eine Spanne von 3,6 bis 4,8 Millionen Euro ergeben. Um Risiken aus der für das Jahr 2010 bevorstehenden Neuvergabe der VWS-Linienkonzessionen für die kommunale Bonner Eigentümer auszuschließen, hat der SWB-Aufsichtsrat auf Vorschlag der Geschäftsführung dem Verkauf an Transdev SZ zugestimmt. Transdev SZ sichert allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von VWS und Suerlänner vertraglich eine Arbeitsplatzsicherung bis zum 14. Dezember 2010 zu, dem Datum der Neuvergabe der Linienkonzessionen.
SWB verkauft VWS-Siegen an Transdev

SWB Bus und Bahn wird sich von den „Verkehrsbetrieben Westfalen Süd GmbH“ VWS und deren Tochtergesellschaft Suerlänner trennen und sie an Transdev SZ in Neuwied veräußern.