Berlin entwickelt eine umfassende Klima-Roadmap für den Tourismus. Man werde einen „Plan für eine klimaresiliente Entwicklung im Berlin-Tourismus und in der Kongressbranche“ erarbeiten, teilte VisitBerlin mit. Die neue Klima-Roadmap soll als strategischer Leitfaden für die Tourismus- und Veranstaltungswirtschaft dienen und konkrete Wege aufzeigen, „wie die Tourismus-Branche zur Klimaneutralität Berlins bis spätestens 2045 beitragen kann2, so VisitBerlin. Berlin sei die erste deutsche Großstadt die eine solche Klima-Roadmap entwickelt, so die Tourismusorganisation.
„Gemeinsam mit der Berliner Tourismus- und Kongressbranche möchten wir dafür sorgen, dass Berlin auch in Zukunft eine lebens- und besuchswerte Stadt ist. Dazu gehört es auch, die Herausforderungen anzugehen, die durch die Klimaerwärmung entstehen und entsprechende Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Die neue Klima-Roadmap wird unserer Branche als Wegweiser dienen“, sagte Sabine Wendt, Geschäftsführerin von VisitBerlin.
Alle Aspekte des Tourismus betrachten
Bei der Entwicklung der Klima-Roadmap sollen alle Aspekte des Tourismus- und Eventgeschäfts betrachtet werden: Von der Anreise über die Unterkunft bis hin zu Aktivitäten vor Ort, von der Planung einer Veranstaltung bis zu ihrer Umsetzung. Ziel ist es, die CO₂-Emissionen deutlich zu reduzieren. Die Roadmap umfasst daher folgende Schlüsselkomponenten: Bilanz der aktuellen Emissionen durch den Berlin-Tourismus, Analyse und Strategien der Handlungsbedarfe für eine klimaresiliente Entwicklung im Berlin-Tourismus, Konkretisierung notwendiger konkreter Klimaschutzmaßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen, um sich der Klimaneutralität zu nähern und die Einführung von Maßnahmen, Monitoring und kontinuierliche Anpassung der Maßnahmen.
Ziel ist es, die positiven Auswirkungen des Tourismus zu verstärken, die negativen zu reduzieren und die Branche gleichzeitig auf die Veränderungen in den klimatischen Bedingungen vorzubereiten. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant.