Die üstra Mitarbeiter sind in den nächsten Wochen und Monaten mit verschiedenen Motiven auf Bussen und Bahnen sowie Großflächenplakaten zu sehen. „Die erfolgreiche Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist für die üstra eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre“, betont üstra Vorstandsvorsitzender André Neiß. Die neue Kampagne „üstra rockt“ zielt darauf ab, die üstra insbesondere bei potentiellen Bewerberinnen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. „Wir wollen mit dieser Kampagne in erster Linie Frauen ansprechen, weil diese Zielgruppe bislang im Fahrdienst und in den technischen Berufen deutlich unterrepräsentiert ist“, erläutert Personalvorstand Wilhelm Lindenberg.
Hintergrund ist, dass die üstra bis zum Jahr 2022 rund 600 feststehende Personalabgänge durch Neueinstellungen kompensieren muss. Bis dahin soll der Frauenanteil von heute 16 auf 22 Prozent gesteigert werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, will die üstra den Beruf der Bus- und Stadtbahnfahrerin ebenso wie die technischen Berufe auch für Frauen attraktiv machen. „Frauen bringen wichtige Kompetenzen, wie Kommunikationsstärke sowie Kunden- und Serviceorientierung mit, die für einen guten und zukunftsfähigen Mobilitätsdienstleister von entscheidender Bedeutung sind“, so Lindenberg.
Der „Männerrock“ ist ein Kilt im Stil der neuen Dienstkleidung, entwickelt von Modedesignerin Thekla Ahrens. Sie hat auch die neue Dienstkleidung gestaltet, die rund 1.300 üstra Mitarbeiter seit Anfang des Jahres tragen. Laut üstra Projektleiterin Claudia Kudlinski ist die üstra damit das erste Verkehrsunternehmen, wo es Männern überhaupt erlaubt ist, Rock zu tragen. (ah)