Die Reiselust ist nach rund drei Pandemiejahren ungebrochen, auch wenn es noch weniger Buchungen gab als im Vergleich zu 2019. Die Gesamtumsätze sind dabei dennoch deutlich gestiegen, berichtet die Union Reiseversicherung (URV) anlässlich der ITB „Die Menschen wollen sich Urlaub leisten. Gleichzeitig hinterlässt die angespannte weltpolitische Lage Spuren bei der Reiseplanung. Der Wunschnach einer bestmöglichen Absicherung der Reise erhält vor diesen Hintergründen eine noch höhere Bedeutung“, so Sabine Sandl, Leiterin Reiseversicherung und Auslandsgeschäft.
Die gesamtwirtschaftliche Situation wirkte sich 2023 nicht nur auf das Buchungsverhalten, sondern auch auf die Abschlusszahlen im Neugeschäft der Reiseversicherung aus. So wurde u.a. aufgrund der erhöhten Reisepreise zurückhaltender gebucht. Zudem bestanden auf der Langstrecke noch Nachwirkungen der Pandemie,
Der bei der URV abgesicherte durchschnittliche Reisepreis stieg um 27 Prozent auf 1.538 Euro. Da die Tarife der URV in Abhängigkeit zum Reisepreis gestaltet sind, ist dieser Effekt mitverantwortlich für die gestiegenen Beitragseinnahmen. Darüber hinaus war die Gewinnung von Neukunden im Reiseveranstalter- und Reisebürobereich ein positiver Treiber für das Beitragswachstum.