Der Lohntarifvertrag enthielt laut LBO eine deutliche Lohnsteigerung für das Personal in den privaten Busbetrieben ab Juli 2017 in den kommenden drei Jahren. Nun habe Verdi aus nicht nachvollziehbaren Gründen davon Abstand genommen und drohe mit Arbeitskampfmaßnahmen in den kommenden Wochen. Daher müsse im Linien-, Schüler- und Berufsverkehr mit Störungen gerechnet werden. „In dieser Phase ist es nicht gerechtfertigt, einen Arbeitskampf auf dem Rücken der Fahrgäste und Arbeitgeber auszutragen, da die Busunternehmen mit einem Lohnplus von mehr als drei Prozent ein Angebot mittragen würden, das über den Tarifbeschlüssen in anderen Branchen hinausgeht“, sagt LBO-Verhandlungsführer Nico Schoenecker.
Der LBO appelliere deshalb an Verdi und die Beschäftigten, doch noch dem Lohnkompromiss vom 31. Mai zuzustimmen, damit noch im Juli eine spürbare Lohnerhöhung in Kraft treten könne. (ts)