Die drei Sicherheitsteams bestehen jeweils aus zwei externen Sicherheitskräften und einem Fahrer der Vestischen, der über Orts- und Linienkenntnisse verfügt. Sie werden an den Wochenenden während der Abendstunden unterwegs sein. „Dadurch ist sichergestellt, dass jeweils ein Team schnell vor Ort ist, wenn ein Fahrer kritische Situationen im Fahrzeug erlebt, die noch keinen polizeilichen Einsatz notwendig werden lassen. Hierzu zählen insbesondere verbale Beleidigungen, Pöbeleien und Verstöße gegen die Beförderungsbedingungen“, erklärt Betriebsleiter Thomas Krämer. In der Zeit, in der die Präventionsteams zu keiner akuten Situation gerufen werden, sollen sie vor allem Präsenz in den Bussen zeigen und ergänzend stichprobenartig Fahrscheinkontrollen durchführen. „Wir möchten, dass sich die Menschen wohl fühlen, wenn sie in den Bussen der Vestischen unterwegs sind. Das persönliche Sicherheitsempfinden ist häufig ausschlaggebend dafür, ob und wann Fahrgäste öffentliche Verkehrsmittel nutzen“, fügt der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Cay Süberkrüb hinzu.
Der Einsatz der Präventionsteams soll mit Unterstützung des Landes NRW über zwei Jahre in Bussen der Vestischen und in denen der Fremdunternehmer laufen. In diesem Zeitraum werde das Projekt ausführlich dokumentiert und regelmäßig überprüft. Über ihre Erfahrungen können Fahrgäste mittels eines Online-Fragebogens auf der Homepage der Vestischen ein Feedback geben. Die wissenschaftliche Auswertung wird im Anschluss vom Europäischen Zentrum für Kriminalprävention e.V. durchgeführt. (ts)