Demnach seien noch nie so viele Fahrgäste mit den Bahnen und Bussen in der Region Stuttgart gefahren wie im vergangenen Jahr. Die bezahlten Fahrten im VVS sind laut Verkehrsunternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen. Diese Steigerungsrate sei bundesweit überdurchschnittlich, da nach einer vorläufigen Bilanz des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die Fahrgastzahlen bundesweit im Durchschnitt um 1,4 Prozent stiegen.
„Der seit Jahren erkennbare Trend setzt sich fort. Der öffentliche Nahverkehr in Stuttgart und der Region ist weiter auf einem starken Wachstumskurs“, sagt der VVS-Aufsichtsratsvorsitzende und Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart Fritz Kuhn. „Wir erleben gerade, was wir für eine nachhaltige Verbesserung der Luft im Talkkessel brauchen: Die Menschen nutzen immer mehr Busse und Bahnen und lassen das Auto stehen.“
VVS-Geschäftsführer Horst Stammler führt das Rekordergebnis vor allem darauf zurück, „dass immer mehr Stammkunden unsere Angebote nutzen. Besonders das Firmenticket ist dank des Engagements von mehr als 600 Unternehmen auf dem Höhenflug“. Außerdem werden laut VVS das Seniorenticket und das Ausbildungs-Abo trotz rückläufiger Schülerzahlen immer beliebter.
Die positive Entwicklung bei den Fahrgastzahlen macht sich nach Angaben des Verkehrsunternehmens auch in der Verbundkasse bemerkbar. Demnach seien die Fahrgeldeinnahmen aus bezahlten Fahrten im VVS im Jahr 2017 bei einer Tarifanpassung von 1,9 Prozent zum 1. Januar 2017 um 3,3 Prozent auf 519,9 Millionen Euro gestiegen. (ts)