Der Fördermittelbescheid weise eine Summe von mehr als 17,3 Millionen Euro aus, so das Unternehmen. Bereits seit Mai vergangenen Jahres habe man als erstes Nahverkehrsunternehmen im Land einen Wasserstoffbus im Realeinsatz getestet.
Das Fahrzeug muss sich bewährt haben: In den kommenden Wochen wird Rebus Ausschreibungen für Tankstellen und Busse herausgeben. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen dann insgesamt 52 Wasserstoffbusse angeschafft werden. An den Betriebshöfen in Bad Doberan und Güstrow werden bis dahin eigene Wasserstoff-Tankstellen gebaut. Im Landkreis Rostock sollen im Herbst 2023 die ersten Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Der Landkreis Rostock steuere rund 1,8 Millionen Euro jährlich für die Anschaffung der Wasserstoffbusse bei.
Wasserstoffbusse kosten noch etwa dreimal so viel wie Dieselbusse. Dabei kämen die mit einer Brennstoffzelle ausgerüsteten Fahrzeuge pro Tankfüllung mindestens 350 Kilometer weit, so Rebus. Ihre Umweltfreundlichkeit bemisst sich in erster Linie daran, dass sie sehr viel leiser seien als Dieselbusse und nur Wärme und Wasserdampf ausstoßen. Das größte Plus von Wasserstoffbussen liegt jedoch in ihren Vorteilen gegenüber Elektrobussen. Für Wasserstoffbusse müssen keine seltenen Erden abgebaut und um die halbe Welt kutschiert werden. Und um die Entsorgung ausgedienter Akkus braucht man sich auch keine Gedanken zu machen.