Am 13. November 2015 hat Ulrich Bastert, Leiter Marketing, Vertrieb & Aftersales Daimler Buses, das Jubiläumsfahrzeug an Vincent Ducrot, Direktor, und Luc Meyer, Technischer Leiter der Transports publics fribourgeois Holding (TPF) SA, im Mannheimer Omnibuswerk übergeben. Der Citaro GÜ wird auf Überlandlinien im gesamten Kanton Fribourg zum Einsatz kommen.
Der Stadtbusklassiker ist bereits in über 40 Ländern der Welt zu Hause und auch in der Schweiz überaus beliebt. Hier ist er mit rund 2.400 Einheiten seit Markteinführung der meistverkaufte Mercedes-Benz Omnibus aller Zeiten. Sein Erfolg ist dem einheitlichen Baukastenkonzept geschuldet, erklärt Daimler. Zum einen beeinflusse die Teilegleichheit zwischen den Citaro-Typen die Total Cost of Ownership (TCO) positiv, zum anderen mache der Baukasten den Citaro so flexibel wie keinen anderen Stadtbus. Ob Solo, Gelenk, Überland, Kurz oder LowEntry, in Kombination mit den frei wählbaren Ausstattungsvarianten und den unterschiedlichen Motorisierungen und Antriebssträngen decke der Citaro nahezu den kompletten Beförderungsbedarf der Verkehrsbetriebe im Stadt- und Überland-Linienverkehr ab, auch in topografisch so anspruchsvollen Regionen wie etwa im Kanton Fribourg.
Der Citaro GÜ Euro 6 ist eine Teillieferung aus einem Gesamtauftrag von insgesamt 90 Einheiten. Bei der Ausstattung hat der Verkehrsbetrieb den Komfort der Fahrgäste und die Ansprüche der Linie berücksichtigt. So verfügt das Fahrzeug beispielsweise über Bi-Xenon-Scheinwerfer, Tagfahrleuchten in LED-Technik, eine Rückfahrkamera und doppelt verglaste Seitenscheiben. In der Seitenwandbeplankung hinter der rechten Hinterachse wurde ein Schneekettenfach integriert. Alle drei Türen werden elektrisch angesteuert. Um den Innenraum noch geräumiger zu machen und den Fahrgastfluss zu beschleunigen, sind Tür 2 und Tür 3 als Schwenkschiebetüren ausgeführt. So kommt der Citaro GÜ Euro 6 in dieser Ausführung auf 73 Steh- und 56 Sitzplätze. Alle Fahrgastsitze sind unterdies mit Anschnallgurten versehen. Eine Videoüberwachungsanlage mit sechs gleichmäßig im Innenraum verteilten Kameras gehört ebenso zum Ausstattungskonzept des Schweizer Verkehrsbetriebs wie die LED-Innenbeleuchtung mit Lichtstromabsenkung und das integrierte Bordinformationssystem IBIS inklusive Ampelvorrangschaltung. Eine Fahrgastzählanlage und eine Innenraumklimatisierung runden das Ausstattungspaket ab. (ah)