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Brennstoffzellen-Hybridbusse überzeugen RVK

10.12.2014 16:50 Uhr
RVK Brennstoffzellen Hybridbusse Van Hool
© Foto: Regionalverkehr Köln GmbH

Der Einsatz von zwei Brennstoffzellen-Hybridbusse des Typs Van Hool A330 FC in den Städten Hürth und Brühl zeigt das erhoffte, rundum positive Ergebnis.

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Im Mai dieses Jahres wurden die Fahrzeuge angeschafft und ergänzen die Fahrzeugflotte der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) somit seit einem halben Jahr. Der Tank des A330 FC fasst 40 Kilogramm Wasserstoff. Damit ist ein solcher Bus in der Lage, mit einer Tankfüllung über 350 Kilometer zu fahren. Der Verbrauch liegt laut RVK bei durchschnittlich circa 9,2 Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer. Energieäquivalent entspreche dies in etwa 30,36 Litern Diesel. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher Solo-Bus benötige für dieselbe Wegstrecke durchschnittlich etwa 43 Liter Diesel. Was der Brennstoffzellen-Hybridbus auf gleicher Strecke somit vermeidet, das sei der Ausstoß von 113 Kilogramm Kohlendioxid. Der Einsatz der Brennstoffzellen-Hybridbusse in den Stadtverkehren Hürth und Brühl wirkt sich also überaus positiv auf die Luftqualität der ballungsnahen Standorte aus. Und nicht nur dort könnten die Busse für eine bessere Umgebungsluft sorgen“, erklärt die RVK in einer Mitteilung.

Die Busse haben auf einer Länge von 13,2 Metern 100 Sitz- und Stehplätze. Sie sind Vorserienfahrzeuge, die in dritter Generation durch den belgischen Hersteller Van Hool gefertigt wurden. Deutschlandweit sind die beiden Busse der RVK die ersten, die im ÖPNV regulär eingesetzt werden. Weltweit gibt es über 40 Van Hool-Busse dieses Typs.

Die RVK verfolgt mit dem Einsatz von Brennstoffzellen-Hybridbussen im Besonderen zwei Ziele: Einerseits beteiligt sich die RVK an der Erforschung dieser speziellen Antriebsform. Mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land Nordrhein-Westfalen wird Art und Einsatz alternativer Antriebe sowie die Alltagstauglichkeit dieser neuen Busse geprüft. Seit 2011 treibt die RVK diese Technologie mit den weltweit ersten Gelenkomnibussen des Typs Phileas voran. Andererseits sind die Brennstoffzellen-Hybridbusse Teil des RVK-Gesamtprojekts „Null Emission“. Ziel des Unternehmens ist es, die zum größten Teil mit konventionellen Verbrennungsmotoren ausgestattete Fahrzeugflotte bis zum Jahr 2030 durch Fahrzeuge mit ausschließlich umweltfreundlichen, alternativen Antrieben zu ersetzen. (ah)

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