Ebusco will hat eine Absichtserklärung über die Anmietung von 21.000 Quadratmeter in Rouen unterzeichnet, wo der niederländische Busbauer künftig Elektrobuse fertigen will. Man habe sich für den Renault-Standort Cléon entschieden, um seinen französischen Hauptsitz und seine Produktionsstätte einzurichten, erklärte Ebusco. Dieser Standort in Nordfrankreich wurde im Rahmen einer Umgestaltung und strategischen Verlagerung des Standorts Cléon hin zu 100 Prozent elektrischen Fahrzeugen zur Verfügung gestellt, wodurch „ein neues Ökosystem geschaffen werde, das auf kontinuierliche Innovation ausgerichtet“ sei. Ebusco werde zu diesem Ökosystem nicht nur durch seine Erfahrung mit der Elektrifizierung des öffentlichen Nahverkehrs beitragen, sondern auch durch sein fundiertes Wissen über die Integration von Leichtbaumaterialien in sein Busdesign.
Zu Anfang ist eine Kapazität von 500 Bussen pro Jahr geplant
Die neue Fabrik soll laut Ebusco bereits Ende 2023 voll betriebsbereit sein und eine Anfangskapazität von 500 Bussen pro Jahr haben, mit der Option, die Kapazität in späteren Jahren zu erweitern. Die Erstinvestition für die Ausstattung der Anlage und die Umstellung auf Ebusco-Standards wird sich voraussichtlich auf zehn Millionen Euro belaufen.
„Nach der Einrichtung eines Entwicklungsteams in Frankreich vor zwei Jahren ist die Errichtung einer zweiten Produktionsstätte in Europa sowie eines neuen Hauptsitzes für unsere französische Tochtergesellschaft ein wichtiger Schritt für Ebusco in seiner Entwicklung in Frankreich und Südeuropa“, erklärte Peter Bijvelds, CEO von Ebusco. Frankreich sei ein strategischer Markt für die Entwicklung von Ebusco und mit der neuen lokalen Produktionsstätte wolle man den Service für die bestehenden französischen Kunden verbessern und neue französische Mobilitätsbehörden gewinnen, so Bijvelds.