Das vergangene Jahr habe man mit einem Auftragsbestand von über 300 Bussen abgeschlossen, teilte der Bushersteller Ebuso mit, der von 2021 als einem „Übergangsjahr“ spricht. Die Nachfrage nach emissionsfreien Lösungen habe dafür gesorgt, dass der Auftragsbestand von Ebusco in der zweiten Jahreshälfte 2021 beträchtlich gewachsen sei. Man habe die Position in Skandinavien gestärkt, zum Beispiel mit mehreren Nachbestellungen von Nobina auf dem dänischen Markt sowie seine Präsenz auf dem wichtigen deutschen Markt mit einem Großauftrag über 90 Ebusco 2.2-Busse für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), ausbauen können, erklärte das Unternehmen weiter.
In den ersten Monaten des Jahres 2022 seien weitere 951 Busse bestellt worden, so dass sich der Auftragsbestand auf 1274 Busse erhöht habe. „Der Markt ist in Bewegung und Ebusco nimmt teil“, erklärte das Unternehmen. Einen Großauftrag hat der niederländische Busbauer von der DB Regio Bus erhalten. Ebusco erhielt den Zuschlag für einen Rahmenvertrag. Laut dem man Lieferant der Deutschen Bahn für emissionsfreie Busse für den Zeitraum 2023 bis 2024 wird, dies mit der Option auf eine Verlängerung bis 2025 und 2026. Dieser Rahmenvertrag sei „ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Präsenz von Ebusco auf dem strategisch wichtigen deutschen Markt“.
Als Teil dieser Vereinbarung hat Ebusco einen Abrufvertrag über rund 260 Busse vereinbart, der zustande kommt, wenn die Deutsche Bahn die entsprechenden Konzessionen im Zeitraum 2023 bis 2026 erhält, so der Bushersteller. Das maximale Auftragsvolumen unter dem Rahmenvertrag beträgt laut Ebusco bis zu 800 Busse über die gesamte Vertragslaufzeit.