Bushersteller: MAN setzt auf Internationalisierung

26.09.2025 10:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
Aserbeidschan_Baku
Die ersten Lion's City E sollen 2026 in Aserbaidschan, hier die Hauptstadt Baku, ausgeliefert werden
© Foto: MAN Truck & Bus

MAN Truck & Bus weitet seine internationale Geschäftstätigkeit im Busbereich aus und beabsichtigt eine neue strategische Partnerschaft in Aserbaidschan.

Gemeinsam mit dem Unternehmen Improtex Trucks & Buses, dem langjährigen MAN-Partner vor Ort, und der Regierung Aserbaidschans wolle man „die wirtschaftliche Zusammenarbeit in dem asiatischen Land ausgebaut sowie die urbane Mobilität nachhaltiger und emissionsfrei“ gestalten, teilte MAN Truck & Bus mit. Dazu haben Alexander Vlaskamp, CEO MAN Truck & Bus, Samad Bashirli, stellvertretender Wirtschaftsminister der Republik Aserbaidschan und Fizuli Alakbarov, Präsident Improtex Trucks & Buses LLC bei einem Treffen in Baku ein Memorandum of Unterstanding unterzeichnet. Mit der Absichtserklärung bekräftigen alle Partner ihr gemeinsames Interesse an einer künftigen Kooperation zur Einführung und lokalen xKD-Produktion von MAN E-Bussen.

Lokale Produktion von E-Bussen in Aserbeidschan

Die Partner planen eine lokale xKD-Produktion für E-Busse zu etablieren: Dabei werden Fahrzeuge teilmontiert, zusammen mit Komponenten nach Aserbaidschan exportiert und vor Ort zum vollständigen Produkt aufgebaut sowie geprüft. Die ersten Busse vom Typ Lion's City E sollen schon 2026 in Aserbaidschan ausgeliefert werden. Zur Sicherstellung der hohen MAN-Standards in Bezug auf Produktion und Produktqualität unterstützt MAN seine Partner sowohl beim Aufbau des erforderlichen Know-hows als auch bei der Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Langfristiges Ziel ist es, die Produktion kontinuierlich auszuweiten und die Wertschöpfung vor Ort sukzessive zu erhöhen – unter anderem durch den Einsatz lokal gefertigter Komponenten.

E-Busse für Aserbeidschan

„Mit dieser Vereinbarung schlagen wir ein neues Kapitel unserer internationalen Zusammenarbeit auf. Aserbaidschan investiert in nachhaltige urbane Mobilität – und wir bringen unser Know-how im Bereich der Elektromobilität ein. Damit leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag für saubere und effiziente Verkehrslösungen in der Region“, sagte Alexander Vlaskamp, CEO von MAN Truck & Bus. Mit der geplanten Kooperation in Aserbaidschan lege MAN auch den Grundstein für weiteres Wachstum in der Region.

Internationales Busgeschäft als Wachstumstreiber

MAN Truck & Bus verfolgt die Strategie, das internationale Busgeschäft als wichtigen Wachstumstreiber auszubauen. Neben Europa würden weltweite Märkte zunehmend an Bedeutung gewinnen. „Das internationale Geschäft ist für uns von hoher Bedeutung. Wir sehen enormes Wachstumspotenzial in Märkten außerhalb Europas und treiben unsere Internationalisierung konsequent voran“, sagte Barbaros Oktay, Head of Bus bei MAN Truck & Bus, und ergänzte: „Die Partnerschaft mit Aserbaidschan zeigt, wie wir dieses Potenzial gemeinsam mit starken lokalen Partnern heben wollen.“

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