Ziel sei es, im stark wachsenden chinesischen Markt für Abgastechnik künftig eine führende Rolle einzunehmen. Dabei stünden sowohl internationale als auch lokale Pkw- und Nutzfahrzeughersteller im Fokus. Der Automobilzulieferer ist bereits seit einigen Jahren mit einem Joint Venture in Dalian und Changchun auf dem chinesischen Markt vertreten. „Mit der neuen Tochterfirma im Großraum Shanghai stellen wir die strategischen Weichen, um am rasanten Wachstum im Schlüsselmarkt China langfristig und maßgeblich teilzuhaben“, erläutert Eberspächer-Geschäftsführer Thomas Wünsche. Aufgrund neuer strenger Grenzwerte sind laut Eberspächer erstmals auch im Reich der Mitte Technologien zur Abgasnachbehandlung nach westlichem Vorbild erforderlich. Ab Januar 2012 gelte für Nutzfahrzeuge die China IV, eine mit der Euro 4 vergleichbare Norm. Auch im Pkw-Bereich würden die Grenzwerte landesweit an die Euro 4 angeglichen: seit Juli 2011 für Benzin- und Erdgasautos und ab Juli 2013 für Diesel-Pkw. Richard Hu (Bild), General Manager der neuen Eberspächer-Tochter, betont: „Wir unterstützen unsere Kunden nicht nur bei der Umsetzung der künftigen Abgasnormen für eine umweltverträgliche Mobilität in China, sondern können unsere Lösungen auch an die marktspezifischen Gegebenheiten vor Ort anpassen.“ Eberspächer wird vor Ort Schalldämpferanlagen und Katalysatoren für Pkw sowie komplette Abgassysteme für Nutzfahrzeuge produzieren. (ah)
Eberspächer baut Position in China aus

Mit der Gründung der Tochterfirma Eberspächer Exhaust Technology (Shanghai) Co. Ltd. in Pudong baut der Esslinger Abgasspezialist seine Position in China weiter aus.