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Bustechnik: ZF liefert Luftfederung an Bushersteller Hyundai

10.06.2025 10:58 Uhr | Lesezeit: 3 min
Luftfederung_OptiRide_ZF
OptiRide ECAS wird im ZF-Werk im polnischen Wroclaw hergestellt
© Foto: ZF

Die neue elektronische Luftfederung OptiRide von ZF soll die Anzahl der Komponenten und damit den Installationsaufwand reduzieren.

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Die ZF-Division Commercial Vehicle Solutions (CVS) hat die Serienproduktion der neuesten Generation seiner elektronisch gesteuerten Luftfederungstechnologie OptiRide ECAS für den Bushersteller Hyundai gestartet. Bereits im Jahr zuvor erfolgte der Serienstart für einen führenden europäischen Nutzfahrzeughersteller.

Das ECAS-System – das Kürzel steht für „Electronically Controlled Air Suspension2 – umfasst eine Luftfederungssteuerung zum Heben und Senken des Fahrzeugaufbaus sowie eine lastabhängige Stabilitätskontrolle. Das Magnetventil und die Drucksensoren wurden nun laut ZF in einem „einzigen, intelligenten pneumatischen Aktuator“ zusammengefasst, was die Anzahl der Komponenten reduziere. Das vereinfache auch die Integration in Bus-Plattformen, so der Technologiekonzern.

OptiRide ECAS wird im ZF-Werk in Wroclaw, Polen, hergestellt und verfügt über ein bauraumoptimiertes Systemlayout. So konnte die Anzahl der Systemkomponenten erheblich reduziert werden – in manchen Applikationen von fünf auf zwei. Der raumsparende Ansatz verringere gleichzeitig den Aufwand für Druckluftleitungen und Verkabelung, ohne die Funktionalität und Leistung zu beeinträchtigen.

ZF: Das Gesamtsystem wird weiter vereinfacht

„Unsere neueste OptiRide-Generation baut auf mehr als 6,5 Millionen verkauften Einheiten und drei Jahrzehnten Ingenieurskompetenz im Bereich der Luftfederungssysteme auf. Das hochentwickelte System ermöglicht Fahrzeugherstellern maximale Flexibilität selbst bei den komplexesten Nutzfahrzeuganwendungen“, sagte Paweł Porczynski, Produktlinienleiter Chassis Structure für die Nutzfahrzeugdivision CVS.

Das System verarbeitet Daten auf dem ECAS-Aktuator, während die Anwendungssoftware in eine vorhandene elektronische Steuereinheit (ECU) integriert wird. Das macht laut Hersteller eine separate ECU überflüssig, wodurch das Gesamtsystem weiter vereinfacht werde.

Hyundai hatte Ende letzten Jahres damit begonnen, das ZF-Produkt in seine für den japanischen Markt bestimmten Busse zu integrieren. Das System bietet eine Reihe von nützlichen Funktionen einschließlich einer einseitigen Absenk-Funktion, die das sichere und mühelose Ein- und Aussteigen von Passagieren erleichtert. Das System regelt laut ZF auch die Fahrwerkshöhe bei luftgefederten Achsen, was den Fahrkomfort steigere.

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