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Elektromobilität: Ifo-Institut empfiehlt Abschaffung der Stromsteuer

31.08.2023 14:03 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Günstiger Strom sei das einfachste Steuerungs- und Anreizinstrument für den Ausbau der Elektromobilität, so das Ergebnis der Studie
© Foto: Daimler Truck

Um den Einsatz von Elektrofahrzeugen zu fördern, solle die Bundesregierung die Stromsteuer abschaffen und es solle mehr Strom erzeugt werden, so das Ergebnis eine Studie des Münchner Ifo-Instituts.

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Die Abschaffung der Stromsteuer könne „den Übergang zur Elektromobilität bezahlbarer machen“, sagte der Leiter des Ifo- Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, Oliver Falck, am Donnerstag, 31. August. Auf Kaufprämien oder einen extra subventionierten Strompreis zum Laden von Elektroautos sollte die Politik dagegen verzichten, empfiehlt das Ifo-Institut.

„Die Subventionierung des Strompreises für Elektroautos verringert den Anreiz zum Stromsparen und verschärft somit die Knappheiten in anderen Branchen“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Für einen effektiven Klimaschutz empfehlen die Wirtschaftsforscher einen einheitlichen CO2-Preis beim EU-Emissionshandel. Weitere länder- und sektorspezifische Maßnahmen würden nur den Emissionshandel untergraben und führten zu einer teuren Doppelregulierung.

Zudem solle die Politik sich dafür einsetzen, mehr Strom zu erzeugen, auch durch eine stärkere Integration der europäischen Strommärkte. Damit Spannungsschwankungen nicht zu Ausfällen führten, brauche es bessere Verteilernetze, eine bessere Netzüberwachung und intelligente Strommesser. Besitzer von Elektroautos sollten preisliche Anreize erhalten, ihr Auto dann zu laden, wenn gerade ausreichend Strom vorhanden ist.

Das Ifo-Institut hatte die Studie im Auftrag der IHK München und Oberbayern erstellt. IHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl sagte: „Für den Ausbau der Elektromobilität wie für die Energiewende insgesamt zeigt sich, dass günstiger Strom das wichtigste und einfachste Steuerungs- und Anreizinstrument ist.“

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