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MAN kommt Übernahme näher

13.10.2006 17:35 Uhr

Das Münchner Unternehmen hat sein Angebot für Scania noch einmal erhöht.

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Der Übernahmekampf um Scania scheint auf die Zielgerade zu gehen. Die MAN AG hat 14,27 Prozent der Stimmrechte und 11,48 Prozent des Aktienkapitals des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers erworben und ihr Angebot aufgebessert. Der VW-Konzern, der an beiden beteiligt ist und zusammen mit MAN nun 48 Prozent der Stimmrechte bei Scania hält, unterstützt nun offenbar das Münchner Unternehmen, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Der Scania-Vorstand unter Leitung von Leif Östling dagegen hält das Angebot für zu niedrig und droht mit einem Gegenschlag. Nachdem mehrere Versuche einer direkten Kontaktaufnahme zwischen MAN und Scania fehlgeschlagen waren, hatte MAN am 9. Oktober erklärt, ihr Übernahmeangebot unter bestimmten Bedingungen zurückzuziehen. Das Gesprächsangebot von MAN wurde jedoch nicht angenommen. „Deshalb haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen“, erklärte Hakan Samuelsson, Vorsitzender des Vorstands der MAN AG. Druck auf eine rasche Einigung übte bereits vor dem neuen Angebot VW aus. Der Autokonzern besitzt 34 Prozent der Stimmrechte an Scania und hat vor kurzem 15 Prozent an MAN erworben. Laut Reuters will VW ein Bündnis, in das das Unternehmen sein Geschäft mit schweren Lkw in Brasilien einbringen kann, schloss aber nicht aus, dass MAN Scania am Ende übernehmen könnte. VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder verlangte eine schnelle Lösung und drohte andernfalls mit feindlichen Schritten.
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